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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
In der Vergangenheit ging es an dieser Stelle schon häufiger um die Arbeitsbedingungen in der Games-Branche sowie die berüchtigte „crunch time" – Phasen wochen- oder monatelanger Überstunden. Etwa hier, hier und hier. Doch selten werden die Folgen dieser verkorksten Arbeitsethik an persönlichen Beispielen deutlich. Verträge verpflichten die Entwickler nicht selten zum Schweigen und niemand möchte gerne vor seinen Kollegen als Nestbeschmutzer dastehen. Dennis Kogel konnte für Motherboard dennoch ein paar (ehemalige) Betroffene finden, die ihre lesenswerten Anekdoten über verpasste Beerdigungen, gesundheitliche Risiken und Abende in Ausnüchterungszellen teilen:
Es gab bei mir nur noch Arbeit. Vielleicht hab ich es Abends noch geschafft in eine Kneipe zu gehen, ein zwei Bier zu trinken und nach Hause zu fahren. Es gab nichts Tolles mehr im Leben.
Quelle: Dennis Kogel Bild: Motherboard/Rebec... motherboard.vice.com
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