sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Greenwich in Connecticut ist die reichste Metropolregion der USA. Seit einem Jahrhundert siedeln sich hier die Mächtigen inklusive der CEOs von Banken und Konzernen an (und in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt Hedgefondsmanager). Hier ist man unter sich, und nahm immer Einfluss auf die Politik. Die Bush-Dynastie hinterließ hier Spuren, ebenso wie die Chefs von General Electric. Dieser Longread aus dem New Yorker von Evan Osnos, der selbst in der Gegend aufgewachsen ist, ist eine politische Nahaufnahme einer verschlossenen Gegend, wo die Mauern wortwörtlich immer höher werden, um die Basketballhallen und Schwimmbäder der Superreichen vor neugierigen Blicken zu schützen, und wo die Riesen-Yachten nach Büchern von Ayn Rand benannt sind.
Der Text verfolgt die Abwendung reicher Konservativer von den moderaten Republikanern, nachdem die sich - mit den Demokraten und dem ganzen Land - seit 50 Jahren nach links bewegt haben. Und die Hinwendung dieser einflussreichen Konservativen zu Donald Trump. Die unterstützen ihn mit Millionen, übernehmen Jobs in seiner Regierung, und verstetigen seine Macht. Dafür bekommen sie Steuergeschenke.
Der Text zeichnet auch den Aufstieg des marktradikalen Denkens der Chicagoer Schule unter den Superreichen nach, und ihre Allianz mit den weißen Unterschichten, die republikanische Strategen in den 60ern begannen und die in Trumps Wahl kulminierte.
Das beinhaltet zum einen die Erkenntnis, dass die Angst vor "Sozialismus" - also die Angst ums eigene Vermögen - jegliche Vorbehalte gegen Trumps Charakter oder den offenen Rassismus anderer Teile der Trump-Allianz aufwiegt. Dieses Denken ist in diesem Satz zusammengefasst:
nothing matters more than cutting taxes and regulations and slowing immigration.
Zum anderen, dass Nähe zur Macht einfach persönliche Vorteile bringt, weshalb Anpassung auch in Greenwich durchaus geschätzt wird:
Others in town have abandoned their objections to Trump. Leora Levy, who called him vulgar in the local paper, took to applauding his “leadership” and quoting him on Twitter, where she adopted some of his rhetorical style. “america will never be a socialist country!!!” she posted. “we are born free and will stay free!!!” Last fall, Trump nominated her to be the American Ambassador to Chile.
Mit Blick auf die Fotos wutschnaubender Trump-Anhänger aus ärmeren Gegenden der USA lässt sich nämlich leicht vergessen, dass der durchschnittliche Trump-2016-Wähler deutlich mehr Geld verdiente als der von Hillary Clinton. Der Text erinnert den Leser daran, welche Kräfte Trumps Revolution maßgeblich antreiben.
Quelle: Evan Osnos EN newyorker.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.