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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Bildungsarmut ist eine der zentralen Herausforderungen gesellschaftlicher Teilhabe – und in Deutschland ein besonderes Problem. Der Deutschlandfunk widmet sich dem in einem Interview mit dem renommierten Soziologen Klaus Hurrelmann, der die Brisanz deutlich macht (hier wortwörtlich aus dem Interview zitiert):
Also dann kann ich nicht teilnehmen an dem, was heute im Beruf gefordert wird, aber auch nicht teilnehmen an dem, was in der Gesellschaft gefordert wird. Und wenn wir da mal schauen, da haben wir dann doch, sagen wir mal vier, fünf Prozent junger Menschen eines jeden Jahrgangs, die eine angeborene Benachteiligung oder Behinderung haben. Dann haben wir weitere vielleicht sieben Prozent, die schaffen den Basisschulabschluss nicht, und dann noch einmal, je nach Rechnung, sieben, acht Prozent, die schaffen auch keinen Ausbildungsabschluss, und so kommen wir dann auf diese etwas erschreckenden Zahlen von 15, 16, 17 Prozent, bei denen man sagen muss, da fehlt es an der Basisausstattung von Bildung, um an den wichtigen Dingen des Lebens und des Berufs teilnehmen zu können, und das kann man Bildungsarmut nennen.
Ansetzen könnte man nach Hurrelmann beispielsweise bei der Stärkung der frühkindlichen Bildung, und dem problematischen dominanten Prinzip der Homogenität in Schulen (demnach Schüler in große Gruppen, also Klassen, eingeteilt werden) – hier müssten Schüler individueller angesprochen werden, wie es beispielsweise in der Erwachsenenbildung üblich ist. Hurrelmann scheint insgesamt positiv gestimmt, da viele der Ursachen inzwischen angegangen seien – spricht aber auch von einem "Schul- oder Systemversagen". Und er ist sich sicher, dass es sowohl deutlich mehr Personal als auch Fortbildungen bräuchte. Ein Thema, das nicht nur angesichts der aktuellen Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt dringend mehr Aufmerksamkeit bräuchte.
Quelle: Axel Plünnecke Bild: dpa / picture all... deutschlandfunk.de
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Interessantes und anregendes (Danke!), aber leider viel zu kurzes Interview, das viele Fragen offen lässt. Welche Ansätze zur Verbesserung gibt es schon in anderen Ländern oder sind denkbar? Eintritts-Assessment, Unterstützung von Familien, Realisierbarkeit: Wer macht das? Kosten von zusätzlichen Lehrpersonen, damit verbundene politische Prozesse etc.