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Nicola Kuhrt ist Co-Gründerin und Chefredakteurin von MedWatch.de. Von 2012 bis 2015 war sie Redakteurin im Ressort Wissenschaft bei Spiegel Online. Sie ist Preisträgerin des Peter Hans Hofschneider-Preises und Gewinnerin des Best Cancer Reporter Award. 2015 wurde sie Wissenschaftsjournalistin des Jahres. Sie ist Gutachterin des Medien-Doktors, Vorstandsmitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz und Pro Exzellenzia sowie seit 2016 Vorsitzende der Jury des Memento-Preises für vernachlässigte Krankheiten.
Am Freitag ist Weltblutspendertag. Passend zum Datum berichten US-amerikanisch-kanadische Wissenschaftler um Peter Rahfeld in der Fachzeitschrift „Nature Microbiology“ über ein Enzympaar, das die menschliche Blutgruppe von A zu 0 ändern kann. Das wäre ein großer Fortschritt, denn so könnten zukünftig für viele Empfänger mehr passende Blutkonserven verfügbar gemacht werden. Die Blutgruppe 0 gilt als universell, sie wird durch alle Empfänger vertragen. Das Problem: Weniger als die Hälfte der Deutschen, etwa 40 Prozent, haben die Blutgruppe 0. Dadurch kommt es immer wieder zu Engpässen, berichtet Clara Hellner in der Süddeutschen Zeitung:
Gefährlich sind Blutspenden der falschen Gruppe durch charakteristische Antigene, die auf den Erythrozyten, auf den roten Blutkörperchen, sitzen. Bekommt ein Patient mit der Blutgruppe B eine Erythrozyten-Konserve eines Spenders der Blutgruppe A, erkennt sein Immunsystem diese Antigene als fremd und greift die roten Blutkörperchen an. Für den Empfänger der Blutkonserve kann das lebensgefährlich werden.
Was haben die Forscher um Biochemiker Rahfeld nun genau gemacht?
Das von den kanadischen Forschern nun entdeckte Enzympaar soll, zu einer Blutkonserve der Gruppe A hinzugegeben, die Antigene von den roten Blutkörperchen spalten. Das würde eine Immunreaktion im Körper des Spenders gegen diese Antigene verhindern. Hergestellt werden die zwei Enzyme von einem Bakterium, das auch im menschlichen Verdauungstrakt lebt.
Wie die Forscher überhaupt auf die Idee kamen, mit dem Bakterium aus dem Darm zu arbeiten, was ihren Ansatz von früheren Entwicklungen unterscheidet, wie es genau funktionieren soll und welche Probleme bedacht werden müssen, um das Verfahren zuzulassen – und ob es überhaupt kostenneutral einsetzbar wäre, dies alles erfährt der Leser in diesem guten Text.
Quelle: Clara Hellner, Süddeutsche Zeitung Bild: dpa sueddeutsche.de
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gut gepiqt, danke!