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Besuch beim Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr

Hasnain KazimMontag, 28.02.2022

Wenn es einen Text über die Bundeswehr gibt, den ich derzeit, da viel über Militär gesprochen wird, zu lesen empfehle, dann ist es dieser. Bastian Berbner hat für "Die Zeit" das Kommando Spezialkräfte, kurz: KSK, besucht und einen Text geschrieben, der ein differenziertes Bild von dieser Einheit zeichnet. Durchaus schonungslos in der Kritik, aber auch fair. 

Dass die Soldaten in diesem Artikel mit ihren echten Vornamen in die Öffentlichkeit treten, ist neu. Auch dass sie so ausführlich über ihre Arbeit sprachen, teilweise über Wochen hinweg. Einer der Gründe für die neue, vorsichtige Transparenz bei Deutschlands geheimster Militäreinheit ist, dass das KSK in den vergangenen Jahren von gewaltigen Skandalen erschüttert wurde: Es ging um Rechtsextremismus, um Terrorismus und um den Verdacht, dass Soldaten, die geschworen hatten, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu verteidigen, diese angreifen wollten.
Als die Skandale bekannt wurden, erwog die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, das KSK aufzulösen. Davon sah sie dann ab. Aber eine der Neuerungen, die das Ministerium der Eliteeinheit auferlegte, war: mehr Offenheit.

Ein PR-Text ist es dennoch nicht, im Gegenteil. Unbedingte Leseempfehlung.

Besuch beim Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr

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