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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Minecraft. Ist darüber nicht alles gesagt? Zum Glück nicht, wie das lesenswerte Feature des New York Times Magazine zeigt: Es erkundet das besondere Verhältnis von Kindern zu Minecraft – und setzt dabei ganz am Anfang an, bei den historischen Vorläufern des legendären Computerspiels. Natürlich fallen einem da Bausteine ein, von schlichten Holzklötzen bis hin zum ikonischen Legostein. Aber eine andere Traditionslinie ist vielleicht noch wichtiger, will man die Anziehungskraft von Minecraft auf Kinder verstehen: die der Bau- und Abenteuerspielplätze.
Der Vordenker der Bauspielplatzbewegung war der dänische Landschaftsarchitekt Carl Theodor Sørensen. Er entwickelte 1931 das Konzept des „Skrammellegeplads“, auf dem Kinder so frei wie möglich mit Baumaterialien spielen, sich ausprobieren und schöpferisch tätig werden sollten. 1943 entstand der erste Bauspielplatz in Dänemark und ab den späten 1960er Jahren fand man sie auch in westdeutschen Städten. Sie passten perfekt in die Zeit der antiautoritären Erziehung, durch die Kinder zu mündigen, freien Menschen heranwachsen sollten.
Aktivspielplätze existieren bis heute. Doch das ungestörte Erkunden und Ausprobieren, Konstruieren und Dekonstruieren ihrer Umwelt ist für die Kinder von heute deutlich schwieriger geworden. Zu groß sind heute die Ängste von Eltern und pädagogischem Personal. Die Freiheiten, die ihnen verloren gegangen sind, holen sich Kinder in der Welt von Minecraft zurück. Sie entdecken, bauen, zerstören. Sie kämpfen und kooperieren. Sie administrieren Server und sanktionieren Trolle. Dabei lernen sie nicht nur kreatives Gestalten und Grundlagen der Programmierung, sondern auch Verantwortung zu übernehmen, Kompromisse zu schließen und mit Misserfolgen umzugehen.
Um zu zeigen, wie das genau aussieht, lässt Clive Thompson vor allem die Kinder selbst zu Wort kommen. Das Ergebnis ist ein Feature, das von Anfang bis Ende fesselt – selbst wenn man bis dato der Meinung war, über Minecraft sei längst alles gesagt.
Quelle: Clive Thompson EN nytimes.com
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