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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Die Bahn-Managerin Antje Neubauer nimmt sich eine Auszeit und erhält - nicht zuletzt im Netz - eine riesige und überwiegend positive Resonanz auf ihren Schritt. Warum eigentlich? Sabbaticals und Neuorientierungen in der Wirtschaft sind doch nicht mehr so neu?
Liegt es daran, dass die sehr erfolgreiche und offenbar sehr positiv denkende Managerin sozusagen bei voller Fahrt aussteigt? Oder daran, dass sich viele Menschen - vielleicht gerade auch Frauen - spätestens ab 50 wie im Hamsterrad fühlen und es Antje Neubauer gerne gleichtun würden? Oder daran, dass frau/man offenbar nicht unbedingt gleich unglücklich sein oder im Burnout stecken muss, um einfach mal innezuhalten?
Auf die Interviewfrage, ob sie sich die jüngere Generation mit ihrem höheren Anspruch an eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben zum Vorbild genommen hat, antwortet die Managerin:
Ich glaube an ein gesundes Maß von Arbeit und Leben und das muss möglich sein. Unternehmen haben es übertrieben. Wenn ich an Dinge wie Anwesenheitspflicht denke – wer am längsten im Büro sitzt, ist vermeintlich der Beste – da geht es nicht um Qualität der Arbeit.
Mir gefallen Antje Neubauers Ansichten über die Arbeitswelt von heute und ich bin schon gespannt, was sie in ihrer Auszeit an der "Basis" so tun wird.
Quelle: Nora Schareika wiwo.de
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