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Auf den Spuren der Lawine
Autor und Reporter
Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Dieser Artikel über den Abgang einer Schnee-Lawine in der Nähe von Tunnel Creek in den USA, ist eine lehrbuchartige Reportage, und eigentlich nicht mal eine besonders außergewöhnliche Geschichte. Was den Artikel trotzdem zu einer Sehenswürdigkeit macht, ist die Aufmachung. Es ist eine der beeindruckendsten Multimedia-Reportagen, die ich je gesehen und gelesen habe. Hätte der Autor mir zum Beispiel versucht in Worten zu erklären, welche Routen genau die verschiedenen Skier gewählt haben, hätte das zumindest mein Gehirn nicht wirklich visualisieren können- obwohl das für diese Geschichte ziemlich wichtig ist. John Branch arbeitet hier mit animierten Karten, die die einzelnen Charaktere genau verorten, während man über sie und die Entfaltung der Lawine liest, was ziemlich genial ist.
Abgesehen davon, sind die verwendeten Bilder schlichtweg wunderschön. Ich könnte ewig dabei zuschauen, wie der Wind den Puderschnee fortträgt.
Quelle: John Branch EN nytimes.com
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