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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Es war schon erstaunlich, als der Cousin des syrischen Präsidenten, Rami Makhlouf, sich letzten Donnerstag mit einem Facebook-Video an die Öffentlichkeit richtete. Er werde die verlangten 180 Millionen Dollar bezahlen, beteuerte Makhlouf. Doch die Regierung müsse aufhören, gegen seine Unternehmen vorzugehen.
Rami Makhlouf ist einer der reichsten Männer Syriens. Sein Imperium umfasst geschätzte 60% der syrischen Wirtschaft. Als Teil des Regimes profitierte er über Jahrzehnte von Korruption und Gewalt. Doch nun scheint Makhlouf endgültig in Ungnade gefallen zu sein.
Am Sonntag folgte ein zweites Video. Allein diese Tatsache ist für syrische Verhältnisse mehr als ungewohnt. Clanstreitigkeiten werden im Verborgenen geregelt – und der Präsident wird niemals öffentlich angegangen. In seinem zweiten Video wird Makhlouf konkreter: Die Geheimdienste würden seine Manager verhaften, willkürlich würde sein Besitz beschlagnahmt.
Makhlouf appelliert wieder direkt an Bashar al-Assad: Er habe Syrien den gesamten Krieg über treu gedient. Habe die Armee und Milizen großzügig unterstützt (unter anderem deshalb steht er übrigens auf europäischen Sanktionslisten) und sich gegen die Invasoren und Verräter gestellt. Was nun geschehe sei unrecht.
Wer sich so offen gegen den Diktator wendet geht All-in. Und in der Tat verspricht Makhlouf in seinem neusten Video, nicht aufzugeben. Was das bedeutet, verrät er nicht. Vermutlich weiß er es selbst noch nicht so genau. Aber einen Tycoon wie Makhlouf aus dem Weg zu räumen dürfte dem Regime noch Kopfschmerzen bereiten.
Weshalb genau das Assad-Regime gegen ein Schwergewicht aus seinen eigenen Reihen vorgeht, ist nicht klar. Gründe dafür gibt es in einem mafiösen System wie dem syrischen unter Assad zuhauf.
Die Tatsache, dass Asma al-Assad, die Frau des Diktators, bereit steht, um Makhloufs profitables Mobilfunkmonopol zu übernehmen, spricht zumindest für eine gut geplante Kampagne. Dazu hier ein Artikel.
Quelle: Martin Chulov Bild: AP EN theguardian.com
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