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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
Das Thema Antisemitismus als Phänomen linker und feministischer Bewegungen beschäftigte mich jetzt mehrere Monate. Das kam daher, dass ich es selbst recht schwierig fand, in den hitzigen Debatten, die on- und offline rund um den Vorwurf „das ist antisemitisch" stattfanden, eine Position, eine Haltung zu entwickeln. Man will ja nicht unfair sein. Aber schon gar nicht will man „aus versehen" moderne Judenfeindlichkeit unterstützen!
Das Thema Antisemitismus spielt im Feminismus spätestens seit 2012 eine Rolle, als Judith Butler für den Theodor-W.-Adorno-Preis nominiert wurde und sich eine Diskussion entbrannte: Sie unterstützt BDS und übt harsche Israel-Kritik, während sie die Taten der Hamas verharmlost. Darf sie einen solchen Preis bekommen? Mit so antisemitischen Ansichten?
Dass Butler solche Ansichten hat, fand damals zum ersten Mal Eingang in die Medien. Seither ist es um das Thema nicht ruhiger geworden. Mit Laurie Penny, Linda Sarsour und Angela Davis weist der aktuelle Feminismus einige „Ikonen“ auf, die Boykott-Kampagnen gegen Israel unterstützen oder sich mit Äußerungen wie „nichts ist creepier, als Zionismus“ hervortun.
Die Kampagne #ausnahmslos sah sich vor einem Jahr der Kritik ausgesetzt, dass sie blind für Antisemitismus gewesen sei, als sie diese drei als Erstunterzeichnerinnen in ihre Mitte nahm.
Die Gefahr der Spaltung ist groß und die Gefahr, dass Leute die „drei Affen“ machen, wenn Antisemitismus angesprochen wird, ist mindestens genauso groß. Was für ein Dilemma!
Über ein Jahr habe ich mit Freunden und Bekannten gesprochen, recherchiert und schließlich Stimmen aus der Wissenschaft, Jüdinnen und Vertreterinnen von #ausnahmslos, sowie ihre Kritikerinnen vors Mikro geholt — mein Ziel: Die Sprachlosigkeit überwinden, die Fronten glätten, Bildung!
Herausgekommen ist ein Lila Podcast der besonderen Art: Das erste aufwändig produzierte Feature in unserem vierjährigen Bestehen. Verzeiht die Eigenwerbung, aber ich halte das Ergebnis für hörenswert.
Quelle: Katrin Rönicke Bild: Lila Podcast lila-podcast.de
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und das Bonus-Material in Form der ungekürzten Antworten von Prof. Monika Schwarz-Friesel soll natürlich nicht unerwähnt bleiben: http://lila-podcast.de...
Hier erklärt sie ausführlich, wie man Antisemitismus und Israel-Kritik voneinander unterscheiden kann.