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Nach einem BA Islamwissenschaft & Geographie arbeitete ich eine Weile in einer Ingenieursfirma im Westerwald. Darauf folgte ein MSc Integrated Water Resource Management. Nach einer kurzen Arbeitszeit in der Entwicklungszusammenarbeit drehte sich alles. Der zunehmende Rechtspopulismus in Deutschland und Europa führte uns, eine Gruppe junger Menschen, dazu 2016 "Kleiner 5" zu gründen. Dort arbeiten wir mit dem Konzept der radikalen Höflichkeit gegen Rechtspopulismus an. Heute leite ich den Programmbereich "Zukunft der Demokratie" in dem Berliner Think-Tank Das Progressive Zentrum.
Der deutsch-türkische "Welt"-Journalist und Publizist Deniz Yücel befindet sich genau heute bereits 300 Tage ohne Anklageschrift in Haft. Heute ist ebenfalls der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.
Die "Welt" veröffentlichte nun einen langen Brief Yücels, in welchem er sein Leben in Haft bildlich schildert und seine Gedanken und Gefühle mitteilt.
"Es ist nicht so, dass im Gefängnis das Leben einfach aufhören würde. Du lebst weiter. Du denkst, du fühlst, manchmal bist du glücklich, zum Beispiel, weil du einen Brief mit ein paar netten Worten erhältst, du lachst manchmal sogar.“
Die Türkei wirft Yücel Terrorpropaganda und Volksverhetzung vor. Gegenüber dem EGMR (Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte) nahm die Türkei erstmals nach 9 Monaten der Untersuchungshaft Stellung: die Maßnahmen gegen den Journalisten seien „notwendig und angemessen“.
Werden die Absichten, welche hinter der Inhaftierung Yücels liegen eigentlich erreicht? Ist irgendwer zum Schweigen gebracht worden? Gab es einen Austausch von begehrten Informationen oder Personen? Gibt es noch ein deutliches Ziel oder ist es ein Aussitzen geworden?
Einer unserer Mitbürger sitzt seit 300 Tagen in einem Hochsicherheitsgefängnis - ohne ein faires Verfahren. Die Erinnerung an diesen Umstand kann einem fast entfallen, liest man Yücels freundliche Zeilen. Er schreibt in seinem Brief, dass er sich Mühe gibt, seine Zelle zu verschönern. Er kauft zum Beispiel Blumen:
„Diese Pflanzen tue ich in abgeschnittene Colaflaschen, meine Ersatzvasen. Solange es nicht zu viele Sträuße auf einmal sind, sagen die Aufseher dazu nichts.“
Über 200 Prominente haben nun in einem offenen Brief ihre Solidarität bekundet und die Freilassung gefordert. Weltweit sitzen zahlreiche JournalistInnen in Haft. Es ist peinlich, wie einige Kräfte hierzulande seit Monaten davon tönen, Denk- und Sprechverboten zu unterliegen.
Quelle: mke merkur.de
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