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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Indien gilt auch nach den jüngsten Parlamentswahlen als "die größte Demokratie der Welt" und wird hierfür oftmals gefeiert. Mittlerweile gibt es allerdings sehr viele Umstände, die gegen ein solches Narrativ sprechen. Die Korruption im Land ist problematisch. Premierminister Narendra Modi und seine BJP sind nicht nur rechtsnationalistisch, sondern in weiten Teilen faschistisch.
Doch womöglich gibt es nichts was die Demokratiefeindlichkeit Indiens deutlicher macht als die Lage in Kaschmir.
Dort wird nämlich seit Jahrzehnten unterdrückt, gefoltert und getötet.
Was passiert dort in diesen Tagen?
- Murtaza Hussain beschreibt für The Intercept, wie das indische Militär systematisch jegliche politische Opposition in Kaschmir (und eben nicht nur "Terroristen") seit Jahrzehnten foltert. Es geht um Zehntausende von Menschen. Hussain bezieht sich vor allem auf einen extrem detaillierten Bericht, der vor Kurzem von lokalen Menschenrechtsorganisationen veröffentlicht wurde. Folter ist in der Region demnach alltäglich. Die allermeisten Fälle bleiben allerdings im Dunkeln. Über 400 Fälle werden im Bericht ausführlich beschrieben.
- Besonders sehenswert ist dieses Interview mit Bestseller-Autorin Arundhati Roy. Während viele Inder die Unterdrückung in Kaschmir ignorieren und kaum darüber sprechen, gehört sie seit Jahren zu jenen wenigen, die den Status quo anprangern. Vor allem für Modi findet Roy kritische Worte.
- In diesem Kontext fragt man sich natürlich auch: Wie sieht es mit der deutschsprachigen Kaschmir-Berichterstattung aus? Auch die Deutsche Welle hat über erwähnten Folterbericht berichtet. Im neuen deutschland gab es eine kurze dpa-Meldung. Das war's dann aber auch schon. Wer wirklich wissen will, was in Kaschmir passiert, sollte sich auf englischsprachige Medien fokussieren.
Quelle: Murtaza Hussain EN theintercept.com
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