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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Teil 1 gibt es hier. Zur Erinnerung: Da das Thema den Rahmen sprengt, hatte ich mich dazu entschlossen, das Ganze aufzuteilen.
Die Tahafuz-Bewegung (PTM) von Manzoor Pashteen spielt weiterhin eine wichtige Rolle in diesen Tagen. Sie setzt sich für die Rechte der Paschtunen im Land ein und definiert sich als nationalistisch und säkular. Außerdem solidarisiert sich Pashteen auch mit anderen unterdrückten Minderheiten im Land, etwa den Belutschen.
Vor Kurzem wollte er in die Provinz Belutschistan einreisen. Dies wurde ihm verwehrt.
Die Lage in Belutschistan ist seit Jahrzehnten extrem problematisch. Man bekommt nur selten etwas davon mit. Ich habe vor drei Jahren versucht, einiges zusammenzufassen.
Von vielen pakistanischen Medien werden die Paschtunen-Proteste ignoriert. Dies liegt auch im Interesse des Staates. Ein aktueller Text dazu hier.
Umso mehr Aufmerksamkeit gibt es woanders, etwa in Indien, wo paschtunische Nationalisten aus Pakistan zu Wort kommen. Pashteens Bewegung wird von vielen Anhängern des pakistanischen Staates deshalb auch als "indische Marionette" bezeichnet. Ähnliches hört man auch, wenn es um die Rolle Afghanistans in diesem Kontext geht.
Ein Problem ist gewiss, dass man nicht von "den Paschtunen" sprechen kann, da sie keine politische Einheit darstellen. Wie in Teil 1 bereits erwähnt, ist der gegenwärtige pakistanische Präsident Imran Khan ebenfalls ein Paschtune. Ähnlich verhält es sich mit anderen politischen Führern, und das seit Jahrzehnten.
Unterdrückt und benachteiligt werden vor allem jene Paschtunen, die an der Grenze zu Afghanistan leben oder aus diesen Provinzen stammen.
Dies ist auch ein Grund, warum es in dieser Region seit Jahrzehnten politischen Widerstand gibt. Vieles begann etwa mit dem legendären Khan Abdul Ghaffar Khan, einem Paschtunen-Führer, der an der Seite von Mahatma Gandhi gegen die Briten marschierte und auch als "Frontier Gandhi" berühmt wurde. Eine gute Zusammenfassung dazu gibt es hier.
Quelle: tribune.com EN tribune.com.pk
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