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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Wie viele Menschen im Kosovo noch leben, weiß niemand so genau – 1,8 Millionen sind es nach offizieller Zählung, manche Schätzungen gehen bis hinunter auf 1,3 Millionen. Vom Armenhaus Europas mag das wenig überraschen. Aber nicht nur der Balkan verliert in großer Zahl seine Bevölkerung; mit der Ausnahme Tschechiens gilt das für die ganze Osthälfte Europas, ganz gleich ob außerhalb der EU oder schon drin. Im baltischen Lettland leben zum Beispiel fast 27 Prozent weniger Menschen als bei der Unabhängigkeit 1991.
Es gehen viele, die dringend gebraucht werden. Für viele ist das Heimweh, da sie über Internet mit den Daheimgebliebenen verbunden bleiben, viel geringer als in früheren Zeiten. Die Hoffnung auf eine relevante Angleichung von Ost- und Westeuropa ist gestorben.
Fachkräfte werden im Westen dringend gesucht, drastisch ist es im Gesundheitswesen. Die Abwanderung auch nach Deutschland ist gut organisiert:
Spezielle Agenturen verkauften ganze Pakete: Arbeitsplatz, Wohnung, Sprachkurs, Anerkennung der Approbation – all inclusive.
Wer aber soll diese Lücken füllen? Es liegt in der Logik, dass in die armen Regionen Osteuropas, Emigranten aus noch ärmeren außereuropäischen Ländern kommen, etwa aus der arabischen oder asiatischen Welt. Im Kosovo redet man noch von Ägyptern, die kommen könnten. Rumänien ist schon weiter. Adriana Iftime vom Verband der Bauwirtschaft sagt:
Bis jetzt haben rumänische Baufirmen um die 5.000 Arbeiter aus Asien ins Land gebracht, die meisten aus Vietnam.
Diese Entwicklung, die weiter spaltet, geht einher mit Abschottungsversuchen, die die Zusammenarbeit und damit der Stützung von autoritären Regimes einschließt. Im Überblick meint Nelli Tügel:
Beim EU-Gipfel im September wurde die engere Kooperation mit nordafrikanischen »Partnern« wie dem Al-Sisi-Regime in Ägypten bei der Zurückhaltung von Migranten von den EU-Staats- und Regierungschefs als Ziel ausgegeben.
Quelle: Norbert Mappes-Niediek / Nelli Tügel Bild: dpa deutschlandfunk.de
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Sehr gute Empfehlung! Das Thema Brain Drain in Osteuropa gehört zu den meistunterschätzten in den Debatten um Zustand und Zukunft der EU.