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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Dieses Stück ist ein absolutes must-read.
NYT-Reporter Thomas Gibbons-Neff diente einst der US-Armee und war in Afghanistan stationiert. Seit einigen Jahren berichtet Gibbons-Neff auch aus jenem Land, in dem er einst gekämpft hat und zwar in äußerst kritischer Manier.
Im vergangenen November besuchte Gibbons-Neff die südliche Provinz Helmand, um dort jenen Mann zu treffen, den er einst bekämpft hat: Mullah Abdul Rahim Gulab, einen Taliban-Kommandanten aus dem Distrikt Marja.
Im Februar 2010 waren sowohl Gibbons-Neff als auch Gulab in Marja präsent und versuchten, einander zu töten. Beide waren damals 22 Jahre jung. Helmand gehörte auch damals zu den brutalsten Schauplätzen des "War on Terror" in Afghanistan.
Besonders beachtenswert: Es gibt auch Bilder des damals in Marja stationierten Autors.
“It was a very tough fight,” Mr. Gulab said. He wasn’t wrong. By the end of the day, a Marine engineer was dead and several others wounded. The insurgents suffered their own casualties. With the war ending this August, the places where I had once fought as a Marine are now reachable again — stretches of land where my friends died and I watched my country’s military failures unfold. Now, as a journalist for The Times, I wanted to return to report on what had changed, and what hadn’t, on and around these former battlefields.
Sowohl Gibbons-Neff als auch Gulab waren fast noch Minderjährige als sie Teil des Krieges wurden. Sie schlossen sich 2005 bzw. 2006 den Taliban und der US-Armee an.
Das Resümee von Gibbons-Neff: "Er hat seinen Krieg gewonnen, ich meinen verloren." Nach dem Treffen verließ er Marja und sagte Gulab nichts über seine Vergangenheit als Soldat.
Throughout the interview, I wanted to tell him I had been a Marine. That I had been in Marja on Feb. 13, 2010, and that I had fought against him. I wanted to say I was sorry for all of it: the needless death, the loss. His friends. My friends.
Ein beeindruckendes Stück Journalismus.
Quelle: Thomas Gibbons-Neff EN www.nytimes.com
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