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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Über eine Million afghanische Geflüchtete leben im Iran. Viele Afghanen sind dort geboren und aufgewachsen – doch der Zutritt in Schulen und Universitäten wurde ihnen lange verwehrt.
Diese Realität besteht weiterhin.
Der Grund hierfür ist vor allem der Rassismus und die Diskriminierung, die afghanische Geflüchtete im Iran erleben – sowohl auf staatlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene.
Ayatollah Ali Khamenei, Irans geistlicher und politischer Führer, wollte dies 2015 ändern und rief die Bildungsinstitutionen in seinem Land auf, Afghanen – auch jene, die sich illegal im Land aufhalten – in den Schulen aufzunehmen und zu registrieren.
Die meisten Schulen weigern sich jedoch weiterhin und betrachten afghanische Kinder als Menschen zweiter Klasse. Dies ist auch der Grund dafür, warum viele von ihnen schon im jugendlichen Alter auf Baustellen landen oder anderweitig ausgebeutet werden.
Ich selbst habe keinen einzigen afghanischen Freund, der während seiner Zeit im Iran nicht auf irgendeine Art und Weise ausgebeutet wurde oder dem kein Rassismus widerfuhr.
Im Bildungswesen haben viele Afghanen einen Weg gefunden, sich selbst zu unterrichten – und zwar indem Afghanen Schulen für Afghanen gründen und dort Geflüchtete unterrichten. Vom iranischen Staat werden diese Schulen allerdings als illegal betrachtet und geschlossen, sobald sie entdeckt wurden.
Obwohl einige Beobachter der Meinung sind, dass sich die Bildungssituation der Afghanen im Iran verbessert hat, kommt ein weiteres Problem hinzu: Selbst mit Schul- oder Universitätsabschluss fällt es vielen Afghanen schwer, im Land einen ordentlichen Job zu finden.
Der Rassismus besteht nämlich weiterhin, egal, ob mit oder ohne Diplom.
Quelle: Deutsche Welle (www.dw.com) EN dw.com
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