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Flucht und Einwanderung

Über den iranisch-russischen Drohnenkrieg in der Ukraine

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDienstag, 15.11.2022

Bereits im August habe ich über den türkischen Drohnen-König Selcuk Bayraktar, der u. a. die Ukraine mit seinen Waffensystemen beliefert, gepiqt.

Umso weniger überraschend ist die Tatsache, dass auch die Russen auf bewaffnete Drohnen zurückgreifen. Laut Kiew hat Moskau über 2.000 iranische Drohnen bestellt. Viele von ihnen sind bereits zum Einsatz gekommen und greifen regelmäßig das ukrainische Militär sowie Zivilisten und wichtige Infrastruktur an. 

Konkret geht es um die Modelle Shahed-131 und Shahed-132. Der (dennoch lesenswerte) Text des New Lines Magazine befasst sich mit vielen technischen Details. Kurz und knapp: Die iranischen Drohnen sind billig und gleichzeitig bekannt dafür, "ihren Job zu erfüllen". 

Wie viele andere Staaten der Welt will sich auch der Iran als Drohnen-Macht etablieren. Das Land versucht dabei, die USA zu imitieren. Denn mit deren Drohnenkriege nahm die "Drohnifizierung" der Welt massiv zu. 

Was in dem Text unerwähnt bleibt (wahrscheinlich, weil es der Autor nicht weiß): Die Iraner haben ihre Drohnentechnologie wohl auch dank der Amerikaner. Vor Jahren haben ihnen die Taliban eine erbeutete, funktionsfähige US-Predator-Drohne verkauft (mehr dazu in meinem Buch "Tod per Knopfdruck", erschienen bei 2017 Westend).

Über den iranisch-russischen Drohnenkrieg in der Ukraine

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