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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
"Nach Moskau! Nach Moskau!" wollten die drei Schwestern in Tschechows berühmten Theaterstück. Ist das heute nur eine veraltete Geschichte?
Gewöhnlich wird hierzulande Russland vor allem als Land gesehen, aus dem man weggeht - auf Grund des autoritären Regimes.
Die Russland-Analysen geben einen guten Überblick zum Thema Migration und Flucht in Russland. Sie machen deutlich, dass viele Menschen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken, vor allem aus Zentralasien und aus dem Kaukasus, nach Russland gingen.
Weiterhin gab es im größten Flächenland der Welt eine beträchtliche Binnenemigration. So entvölkerten sich manche Landstriche und die russische Hauptstadt wuchs und wächst, weil es viele nach Moskau, nach Moskau drängt(e). Eine Mega-City entstand.
Noch ist unsicher, ob die Flüchtlinge aus der Ost-Ukraine nur eine Zuflucht in Russland suchten und nach dem Krieg wieder zurückkehren oder ob sie dauerhaft emigrierten. Irina Kuznetsova glaubt, Letzteres ist wahrscheinlich, denn
die Menschen haben einfach Angst zurückzukehren, selbst wenn sich die Lage stabilisiert. Die Spaltung in der ukrainischen Gesellschaft hat praktisch dazu geführt, dass die Flüchtlinge hinsichtlich ihrer Staatsangehörigkeit und Zugehörigkeit widersprüchliche Gefühle hegen. Wenn sie sich für ein Leben in Russland entscheiden, wurden sie davon geleitet, dass sie nichts zu verlieren haben. Das ist sehr beunruhigend: Wer wird die Gebiete Donezk und Luhansk wieder aufbauen? Wer wird zur zivilen Stütze eines Friedensprozesses, wie wird die Integration jener geschehen, die dennoch in die Ukraine zurückkehren? – Diese Fragen verlangen größte Aufmerksamkeit.
Andererseits braucht das weite, gigantische Russland Zuwanderung, denn diese
ist die einzige Möglichkeit für das heutige Russland, seine demografische Balance zu bewahren, den sozialen Verpflichtungen des Staates nachzukommen und einen Bevölkerungsschwund im Land zu verhindern.
Quelle: Matthew Light, Irina Kuznetsova, Olga R. Gulina u. a. laender-analysen.de
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