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Flucht und Einwanderung

Gestern & Heute: Aus den Trümmern der Sowjetunion

Achim Engelberg
schreibt, kuratiert, gibt heraus
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Achim EngelbergFreitag, 08.03.2024

Sie sind die größten Zuwanderungsgruppe in Deutschland: 2022 waren es etwa 4 Millionen Menschen. Hier einige Zahlen vom Mediendienst Integration.

Sie kamen gestern aus der Sowjetunion und leben heute in Deutschland: Juden, die als Kontigentflüchtlinge kamen, Deutschstämmige, deren Vorfahren seit dem 18. Jahrhundert in die russische Welt ausgewandert sind.

Und natürlich seit 2022 viele Schutzsuchende aus der Ukraine.

Die jüdischen Gemeinden hierzulande sind heute von Zugewanderten aus der Sowjetunion bestimmt.

Von den ersten beiden Gruppen, Deutschstämmige und jüdische Kontigentflüchtlinge und deren Nachkommen, handelt die Doku "Gekommen aus der Sowjetunion, gespalten durch Putins Krieg?". 

Der Filmemacherin Katja Garmasch, die mit 16 Jahren mit ihrer Familie aus Usbekistan einwanderte, gelang ein facettenreicher Bilderreigen, der bestehende Vorurteile abbaut und Widersprüche nach der Ausweitung der Kriegszone in der Ukraine nicht verschweigt.

Es kommen Menschen aus unterschiedlichen Regionen der Sowjetunion zu Wort und Bild, die unterschiedliche Sprachen haben und verschiedende Lebenseinstellungen.

Nicht selten galten sie in der Sowjetunion als Deutsche, sogar als Faschisten, und hier gelten sie, obwohl deutsche Staatsbürger, als Russen.

Besonders Russlanddeutsche sollen sich seit dem 24. Februar 2022 bekennen und die neue Gretchenfrage beantworten: Nun sag': Wie hast du's mit Putin?

Im Film erzählt auch Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche im Museum in Detmold. Auf der Webseite des Museums, das auch im Film auftaucht, findet man einiges Sehens- und Lesenswertes.

Zusammen mit der Journalistin und Autorin Ira Peter gestaltet er den Podcast Steppenkinder, der so angekündigt wird:

Sie gehören zur „mitgebrachten Generation“ der Russlanddeutschen, die im Kindes- und Jugendalter mit ihren Familien aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland einwanderten. Weil beide zudem wie ein Großteil der (Spät-)Aussiedler aus der kasachischen Steppe stammen, nennen sie ihren Podcast „Steppenkinder“. Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge.

In den jetzt schon über 40 Folgen seit 2020 findet wohl jede(r) einen Aspekt, den er nicht kennt und der ihn interessiert.

Gestern & Heute:  Aus den Trümmern der Sowjetunion

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Kommentare 3
  1. Mike Rezz
    Mike Rezz · vor einem Monat

    Hi! Ich musste während meiner Studienzeit in der Schweiz mehrere Hausarbeiten schreiben und geriet dabei ziemlich unter Druck. Dann fand ich https://wirschreiben.c... , und es war genau die Hilfe, die ich brauchte. Mit der professionellen Unterstützung konnte ich meine Hausarbeiten in bester Qualität abgeben und hatte endlich wieder Zeit, meine Freizeit in der Schweiz voll zu genießen. Eine riesige Erleichterung!

  2. Michael Homborg
    Michael Homborg · vor 8 Monaten

    Danke Achim für´s Teilen - ich hab´s auch schon gesehen, sehr gut gemacht. Gerade der Aspekt mit dem "doppelten Ausgestoßen sein" war mir völlig unbekannt - in Russland als Deutsch und in Deutschland russisch zu gelten. Das kann über Generationen zu echten Problemen führen. Ich stehe in direktem Kontakt mit Russlanddeutschen (aus Omsk) und werde mal versuchen mit denen ins Aussiedler-Museum zu kommen - wird bestimmt spannend.

    1. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor 8 Monaten

      Danke.

      Die doppelte Fremdheit findet sich auch in DAS GEDÄCHTNIS DER TÖCHTER von Irene Langemann.
      https://yourbook.shop/...

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