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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Vor dem Antisemitismus ist man nur noch auf dem Mond sicher, meinte einmal Hannah Arendt.
Auf Erden dagegen nimmt er seit geraumer Zeit wieder zu. Aber was ist eigentlich Antisemitismus?
Die Jerusalemer Deklaration, die ausgewiesene Kenner aus Europa, den USA und Israel entwickelten, grenzt nicht aus, sondern weitet die Möglichkeiten.
Dadurch wird diese Antisemitismus-Definition offen für andere Auseinandersetzungen, die zunehmend von Gereiztheit und Dogmatismus, Aggressivität und Borniertheit gekennzeichnet sind.
Sie geht davon aus,
dass Antisemitismus einige spezifische Besonderheiten aufweist, der Kampf gegen ihn jedoch untrennbar mit dem allgemeinen Kampf gegen alle Formen rassistischer, ethnischer, kultureller, religiöser und geschlechtsspezifischer Diskriminierung verbunden ist.
Ich zitiere aus der deutschen Übersetzung der Jerusalemer Erklärung, die man hier findet.
Da unsere Gesellschaften, nicht zuletzt durch Flucht und Einwanderung, sich immer mehr zu Archipelen der Minderheiten wandeln, wäre eine solche abgewogene, internationale Sichtweise dazu geeignet, sachlicher über das neue Miteinander zu diskutieren.
Für mich ist es der bislang überzeugendste Versuch, weshalb ich rate, diese wenigen Seiten zu lesen.
Quelle: Susan Neiman, Svenja Goltermann, Moshe Zimmermann u. a. jerusalemdeclaration.org
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Teile die Kritik von Tom Guse: antijüdische und antiisraelische Boykotte sind antisemitisch IMHO, so sehen das (zu Recht) auch aktuelle Beschlüsse des Bundestages oder des Landtages BW. Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume, zum Beispiel sieht in der JDA außerdem das Problem, dass antisemitische Verschwörungsmythen etwa gegen Roma und Sinti, nichtjüdische Politiker:innen, Journalist:innen, Wissenschaftler:innen dadurch nicht erfasst seien.
Mir scheint die wirklich problematisch zu sein. Während einige Punkte sehr abgeschwächt scheinen, so ist doch Punkt 14 wirklich eine Legitimation des BDS. Der BDS und seine Aktionen assoziiert sich mit offenen Antisemiten, dämonisiert Israel und trägt nichts zur Lösung des Konflikts bei. Dabei auch noch in Punkt 14 dies als übliche politische Praxis darzustellen geht doch an der politischen Realität vorbei, in der, meines Wissens, eben nur eine derart große Organisation mit diesem Ziel existiert, die sich eben, welch Zufall, auf die die Abschaffung des einzigen jüdischen Staates fokussiert und dafür in der Welt viel Anklang findet. Der BDS ist ja nicht wegen seiner Drei Worte antisemitisch, sondern wegen seines impliziten Auftrags damit Israel zu vernichten, wegen seiner Gründungshistorie, die sich in Verbindung mit den Muslimbrüdern und anderen IslamistInnen konstituiert, und eben seine Verbindung zu islamistischen und sekularen TerroristInnen.