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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Vor einem Jahr, am 25. März 2020, griff die afghanische IS-Zelle einen Tempel der Sikh-Minderheit in Kabul an. 25 Menschen wurden bei dem Angriff, der weltweit für Schlagzeilen sorgte, ermordet.
In diesem Interview kommt eines der Opfer, Harinder Singh, zu Wort. Er hat durch das Massaker der Terroristen sieben Familienmitglieder verloren, darunter seinen Vater, seine Ehefrau sowie seine fünfjährige Tochter.
Mittlerweile lebt Singh in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Das einstündige Interview (leider noch ohne Untertitel) ist herzzerreißend. Singh beschreibt den Angriff auf den Tempel sehr detailliert. Er erinnert sich an die Opfer und nennt nicht nur Namen, sondern erzählt ihre Geschichten.
Für das Magazin Fluter habe auch ich damals über den IS in Afghanistan und den Angriff auf die Sikhs berichtet.
Es handelte sich hierbei nicht um den ersten Anschlag auf die afghanische Sikh-Gemeinschaft. In den letzten Jahren haben gezielte Terrorangriffe auf Minderheiten zugenommen. Im Fall der letzten afghanischen Sikhs (einst gab es Zehntausende) hat dies zu einer Fluchtwelle geführt. Auch vor einigen Wochen traf ich einige Sikhs in Kabul, die sich auf ihre Ausreise vorbereiteten. Viele von ihnen flüchten in diesen Tagen nach Indien oder nach Kanada.
"Afghanistan ist unsere Heimat. Es schmerzt sehr, gehen zu müssen", sagte mir Baghat Singh, ein Händler, bereits im Jahr 2019.
Seine Familie hat ihn damals in Kanada erwartet. Zu seiner Ausreise kam es nicht. Singh starb zwei Monate später an einem Herzinfarkt in Kabul.
Quelle: P Singh EN www.sikh24.com
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