sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
"Konsequent abschieben!" ist die scheinbar pragmatische Forderung unter jenen, die weniger Flüchtlinge aufnehmen möchten. Wie ließe sich dem auch widersprechen, möchte man mit einer Gegenforderung nach offenen Grenzen nicht als Spinner gelten. Zu einer Asylpolitik gehört eben auch, dass jene, denen kein Schutzstatus zugesprochen wird, abgeschoben werden dürfen (allerdings nicht müssen und nicht immer abgeschoben werden können). Das Pochen auf Abschiebungen unterstellt natürlich, dass Ausländerbehörden und Grenzschutz (oder noch lieber "die Politik") die Ausreisepflicht von Migranten gar nicht durchsetzen wollten. Das ist falsch und auch viel komplizierter, wie Fabio Ghelli für den Mediendienst Integration mit einem Blick in die Statistiken sehr schön zeigt: 2017 sind sogar mehr abgelehnte Asylbewerber ausgereist, als in der Zeit ausreisepflichtig wurden. Er zeigt auch, dass 70 % der Ausreisepflichtigen geduldet und über die Hälfte der "unmittelbar Ausreisepflichtigen" keine abgelehnten Asylbewerber, sondern andere Migranten (Studierende, Touristen etc.) sind.
Übrigens reisen mehr Ausreisepflichtige "freiwillig" durch Rückkehrprogramme aus, als mit Zwang abgeschoben werden. Jene, die dennoch die volle Härte des Abschiebestaats fordern, sollten zudem bedenken, dass die Betroffenen gerade bei Abschiebungen nach Afghanistan großen Gefahren ausgesetzt werden und dies durchaus auch integrierte Migranten trifft – mit der Konsequenz, dass Afghanen nun abtauchen. Das kann nun wirklich niemand wollen.
Quelle: Fabio Ghelli Bild: dpa mediendienst-integration.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.