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Seit Jahren bewegt sich nichts: In Bosnien frieren Geflüchtete bei Minusgraden in Zelten. Ratten beißen die Menschen auf den griechischen Inseln und Fluten spülen ihre Zelte weg. Dennoch will kein EU-Land sie aufnehmen. Die Lage für Asylsuchende in der EU ist sehr festgefahren. Wie kann da wieder Bewegung reinkommen?
Belinda Grasnick hat den Migrationsforscher Serhat Karakayali gefragt, was passieren müsste, damit die Elendslager in Griechenland und auf dem Balkan nicht die einzige Lösung sind, die der EU noch im Umgang mit hilfesuchenden Menschen einfällt. Serhat Karakayali ist Soziologe und leitet die Abteilung Migration am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM Institut) und zwei weitere Projekte zu Migration und Gewerkschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er sagt:
Ich persönlich würde eher so argumentieren: Im Moment scheint eine politische Einigung, die auch die Aufnahme oder Umverteilung von größeren Zahlen von Schutzsuchenden einbezieht, in Europa so gut wie ausgeschlossen. Die Corona-Pandemie erschwert das zusätzlich. Wichtig ist, dass die Zivilgesellschaft nicht locker lässt.
Karakayali denkt darüber nach, wie wieder Bewegung in die Asylfrage kommen kann. Dazu macht er Ausflüge in Verhandlungstechniken und stellt die bekanntesten Schlagzeilen in einen historischen Kontext.
Besonders spannend sind seine Vorschläge für eine moderne Einwanderungspolitik.
Dafür braucht es eine Vision und ein kleines bisschen Utopie. Wir müssen anders darüber nachdenken, wie Mobilität und Einwanderung in Zukunft aussehen sollen. Da bräuchte es eine ganz neue Einstellung, die nicht darauf zielt, eine vermeintliche Homogenität in der Bevölkerung zu bewahren, sondern ganz selbstverständlich sagt: Wir nehmen Menschen auf, und die gehören dann dazu. Dafür brauchen wir eine ausreichende rechtliche, soziale und ökonomische Infrastruktur, die ihnen das auch ermöglicht. Das heißt aus meiner Sicht aber auch, dass diese Infrastruktur allen Mitgliedern einer Gesellschaft offen stehen sollte – auch denjenigen, die seit Generationen in der Uckermark oder in Gelsenkirchen leben.
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Quelle: Interview von Belinda Grasnick krautreporter.de
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