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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Dreißig Jahre danach, viele Träume wurden - wie üblich - nicht wahr, besuchte Ash nochmals Warschau und Leipzig, Prag und Budapest mit der Frage, warum wir von einem vereinten Europa weit entfernt sind. Mit dieser Recherche aktualisierte er sein Werk.
In der NEW YORK REVIEW OF BOOKS fasst Ash vieles zusammen, blickt auf entstandene Gräben als relativ homogene Gesellschaften in extrem Reiche, viele Arme und eine schwache Mittelschicht sich aufteilten.
Er berichtet vom Kampf um Anerkennung und warum erstmals an einem runden Jahrestag vorrangig die Frage gestellt wird:
Was lief falsch?
Zentral ist für Ash, ich zitiere die Teilübersetzung:
Für mich persönlich ist es eine Quelle tiefer Befriedigung, dass so viele junge talentierte Polen, Ungarn, Tschechen und Slowaken nach Oxford kamen, um bei mir und meinen Kollegen zu studieren und wertvolle, produktive und befriedigende Lebenswege einschlugen. Aber sie führen ihr Leben selten zu Hause in ihren Ländern. Ich begegne ihnen eher in London, Paris, Wien oder Berlin. So schafft die individuelle Errungenschaft der Freiheit in den post-kommunistischen Ländern Europas das kollektive Problem der Emigration. Ihr Ausmaß ist erschütternd. Zwischen 1989 und 2017 emigrierten 27 Prozent der Bevölkerung aus Lettland, für Bulgarien liegt die Zahl bei fast 21 Prozent. Über drei Millionen Menschen verließen Rumänien in den gerade mal zehn Jahren nach dem Beitritt des Landes zur EU.
Zuletzt lebten 1905, also vor über einem Jahrhundert, so wenige Menschen auf dem Gebiet der kurzlebigen DDR wie heute.
Und dann kommt der Satz, den ich als Überschrift kürzte:
Die Emigration ist das wahre Problem der Region, die Immigration ist das eingebildete.
Quelle: Timothy Garton Ash EN nybooks.com
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