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Flucht und Einwanderung

Bangladesch und unsere Verantwortung

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMontag, 31.05.2021

Womöglich gibt es kein Land, in dem die Folgen des Klimawandels deutlicher zu spüren sind als in Bangladesch, dem am dichtesten besiedelten Flächenstaat der Welt mit seinen rund 160 Millionen Einwohnern.

Viele Fischer und Bauern können ihren traditionellen Berufen nicht mehr nachgehen. Der Meeresspiegel steigt. Monsunregen und Überschwemmungen sind unvorhersehbar geworden. Viele Menschen verlassen deshalb die ländlichen Regionen und ziehen in die Hauptstadt Dhaka, die mittlerweile weit über vierzehn Millionen Einwohner umfasst. Selbst die Moscheen der Stadt platzen regelrecht.

Die Jobs, die dort auf sie warten: Arbeiter in der Textilindustrie, auf Baustellen, als Müllsammler oder Rikscha-Fahrer. All dies klingt nicht nur dystopisch und ausbeuterisch, sondern ist es auch.

Vor Ort werden Klassenunterschiede und andere Machtverhältnisse deutlich.

Jahangir Alam lebt in Muhammadpur, einem Stadtteil im westlichen Zentrum Dhakas, also in „Asien“. Je weiter man sich dem Buriganga-Fluss mit seinem stinkenden schwarzen Wasser nähert, um so ärmlicher sind die Behausungen. Bosila ist der Name des Slum-Clusters, in dem außer Jahangir Alam und seiner Frau Farida noch etwa 500 Familien leben. Die wohlhabenderen Quartiere im Norden nennen sie "Europa". Die Hochhäuser dort sind massiv gebaut, viele haben einen Aufzug und einen großen Parkplatz im Untergeschoss. Als besonderes Statussymbol gelten große Geländewagen mit Vierradantrieb.

Auch wir sollten uns betroffen und schuldig für diese Entwicklungen fühlen. Richtig gelesen. Wir. Warum? Weil die Lage in Bangladesch sich aufgrund unseres CO²-Ausstoßes tagtäglich verschlechtert. Der Pro-Kopf-Ausstoß im Land  beträgt nämlich weniger als 0,5 Tonnen pro Jahr, in Westeuropa sind es 15 und in den USA 20 Tonnen.

Bangladesch und unsere Verantwortung

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