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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Mittlerweile ist bekannt, wie sehr die muslimische Rohingya-Minderheit in Burma leidet. Nun ja. Das ist wohl etwas zu gelinde gesagt.
Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International sprechen von ethnischen Säuberungen und Genozid.
Laut UN sind die Rohingya die am meisten verfolgte Minderheit der Welt.
Aus diesem Grund gibt es auch außerhalb von Bangladesch, wohin viele Rohingya in diesen Tagen fliehen, eine Diaspora. Ein Beispiel hierfür ist etwa Pakistan.
Doch auch dort ist die Lage der Rohingya alles andere als schön.
Seit den 1970- und 1980-Jahren leben in Megastädten wie Karatschi zahlreiche geflüchtete Rohingya. Konkret geht man von rund 500.000 Menschen aus, die vor allem in heruntergekommenen Slums verweilen.
Innerhalb der pakistanischen Gesellschaft war der Ruf nach einem Einschreiten in Burma laut. Auch wenn es realpolitisch nie dazu gekommen wäre, wollten viele Pakistaner ihren muslimischen Glaubensbrüdern helfen.
Dabei interessierte sich niemand für die katastrophale Lage der Rohingya im eigenen Land.
In Pakistan gelten die Rohingya - ähnlich wie Geflüchtete aus anderen Staaten - weiterhin als Menschen zweiter Klasse. Sie werden regelmäßig von den Sicherheitsbehörden schikaniert. Ein lebenswürdiger Alltag wird ihnen seit jeher verwehrt.
Prägend hierfür sind die Worte des 70-jährigen Khalid Saifullah, der vor vier Jahrzehnten nach Pakistan geflüchtet ist:
"Sie wollen mich nicht als Staatsbürger haben, da sie mir dann Rechte gewähren müssen. Doch sie wollen mich auch nicht als Geflüchteten bezeichnen, da sie mir dann helfen müssten. Ich bin weder ein Staatsbürger noch ein Geflüchteter. Ich bin ein illegaler Fremder. Ich bin nichts."
Quelle: Mehreen Zahra-Malik Bild: Akhtar Soomro/Reu... EN nytimes.com
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