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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Als Ondrej Suha, 19, während seiner Haftstrafe in einem Jugendgefängnis erfuhr, abgeschoben werden zu können, griff er zu einer traurigen Maßnahme.
Er erhängte sich in seiner Zelle.
Suha wuchs im englischen Walsall auf und betrachtete sich "durch und durch als Brite", wie seine Familie meinte. Seine ursprüngliche Heimat, die Slowakei, verließ er im Kindesalter. Im Gefängnis saß Suha aufgrund von Diebstahl.
Besonders umstritten: Der britische Heimatschutz überbrachte Suha einen Brief, in dem u.a. seine mögliche Abschiebung behandelt wurde. Dass Suha seit seinem vierten Lebensjahr in Großbritannien lebt und lediglich aufgrund eines kleines Deliktes im Gefängnis saß, spielte plötzlich keine Rolle mehr.
Suhas Familie geht davon aus, dass diese Nachricht der Auslöser für den Selbstmord gewesen ist.
Weitere Vorwürfe stehen ebenfalls im Raum: So wurde etwa deutlich, dass das Gefängnispersonal nicht genug tat, um Suha wiederzubeleben.
Fälle wie dieser sind leider keine Seltenheit. Oftmals wird immer noch unterschätzt, was allein die Drohung einer Abschiebung beim Betroffenen auslösen kann.
Hinzu kommt noch, dass nach traurigen Ereignissen wie dem Selbstmord Suhas niemand - vor allem nicht die Behörden - Verantwortung übernehmen möchte.
Quelle: Helen Pidd Bild: David Jones/PA EN theguardian.com
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