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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Als prägende Vorreiterin für die Gleichberechtigung der Frau und "Jahrhundertfigur" würdigt die Zeitschrift "Emotion" die verstorbene ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright.
Albright, die 1993 erste Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen wurde und 1997 erste Außenministerin der USA, habe "in fast jedem ihrer erwachsenen Lebensabschnitte Felder erobert, die für Frauen Neuland waren".
Nicht gerade selbstverständlich, da die hochgebildete, begabte Politikerin und Gründerin der Albright Stiftung für mehr Frauen und Diversität in Führungspositionen ihre erste Lebenshälfte vor allem mit Familienaufgaben beschäftigt war.
There is a special place in hell for women who don’t help other women.
Mit diesem saftigen Statement und der konkreten Umsetzung ihrer Forderung in die Tat machte sich Albright einen Namen als Führungspersönlichkeit und ausgesprochene Netzwerkerin. Sie hielt nicht nur schöne Reden, sondern setzte das um, woran sie glaubte.
Mit dem Thema Netzwerken hat sie auf jeden Fall ein zentrales Kriterium für den Erfolg von Frauen benannt – ganz gleich, in welchem Bereich diese ihre Ziele erreichen wollen. In ihren Führungsrollen begann Albright,
Mentorin für jüngere zu sein. Öffnete ihr – ja, es waren die Achtziger – Rolodex, um Studentinnen, die an Außenpolitik interessiert waren, in Washington mit den richtigen Menschen zusammen zu bringen. Ihre Netzwerkarbeit ist legendär und half ihr selbst dabei, nicht in Fallen zu tappen, die männerdominierte Umfelder Frauen stellen. Wenn sie von Informations-Zirkeln ausgeschlossen war, wusste sie immer, wen sie anrufen konnte, um die wahre Geschichte zu hören.
Zudem machte Albright die Frauenrechte während ihrer Amtszeit zu einem wichtigen Thema. Kein Wunder also, dass die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sie als Vorbild betrachtet.
Einen Nachruf auf Madeleine Albright als Politikerin bietet beispielsweise die RP Online.
Quelle: Keine Angabe www.emotion.de
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Ganz begeistert war ich von ihr nicht, aber sie ragte heraus.
Spannend fand ich ihren letzten Artikel, der am 23. Februar (!) in der NYT erschien. In der deutschen Übersetzung aus der NZZ heißt es u. a.:
Anfang 2000 war ich die erste hohe Vertreterin der US-Regierung, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich traf. Wir wussten damals nicht viel über ihn – nur dass er seine Karriere beim KGB begonnen hatte. Ich erhoffte mir von dem Treffen, den Mann besser einschätzen zu können und zu verstehen, was sein plötzlicher Aufstieg für die amerikanisch-russischen Beziehungen bedeuten würde, die sich mitten im Tschetschenien-Krieg verschlechtert hatten. Als ich ihm an einem kleinen Tisch im Kreml gegenübersass, war ich sogleich irritiert vom Kontrast zwischen Wladimir Putin und seinem bombastischen Vorgänger Boris Jelzin.
Während Jelzin einen stets zu überreden versuchte, schmeichelte oder auch einmal herumpolterte, redete Putin ohne jede Emotion und ohne Notizen über seine Entschlossenheit, Russlands Wirtschaft wiederauferstehen zu lassen und die tschetschenischen Rebellen zu zerstören. Während meines Rückflugs zeichnete ich meine Eindrücke auf: «Putin ist klein und bleich», schrieb ich, «und so kalt, dass er fast ein Reptil sein könnte.» Er behauptete zu verstehen, wieso die Berliner Mauer fallen musste, aber hatte nicht erwartet, dass gleichzeitig die ganze Sowjetunion kollabieren würde. «Es ist Putin peinlich, was seinem Land widerfahren ist, und er ist fest entschlossen, es zu alter Grösse zurückzuführen.» ...