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Werden die Schmerzen von Frauen von Ärzten weniger ernst genommen als die von Männern?
Autor und Journalist
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
In diesem bewegenden Text beschreibt der Journalist Joe Fassler, wie er mit seiner Frau Rachel vierzehn Stunden auf einer Notaufnahmestation verbrachte, bevor ihr geholfen wurde. Obwohl sie den Ärzten und Krankenschwestern von unvorstellbaren Schmerzen berichtete, wurde sie nicht als akuter Fall eingestuft. Fassler wirft die Frage auf, warum die Schmerzen von Frauen belächelt werden, warum sie gewissermaßen immer unter Hysterieverdacht stehen. Er beantwortet die Frage nicht, aber er macht in diesem Text erfahrbar, wie es sich anfühlt, gegen dieses Vorurteil ankämpfen zu müssen — und dabei zu verlieren.
Quelle: Joe Fassler Bild: Jessica Rinaldi /... EN theatlantic.com
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