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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Künstliche Intelligenz bestimmt mehr und mehr unsere Leben - und sie wird es in Zukunft auf eine Art und Weise tun, die wir nicht absehen können. Laurie Penny, die britische Feministin, weist in diesem Text auf einen Umstand hin, der bis jetzt kaum reflektiert wurde: Künstliche Intelligenz ist genauso sexistisch und rassistisch wie die Menschen, die sie erschaffen. Es gibt extreme Beispiele, Microsofts "Tay" etwa, der selbstlernende Twitter-Chatbot, der innerhalb weniger Stunden Hitler die Treue schwor und Neonazi-Slogans in die Welt twitterte. Aber meistens sind die den Maschinen zugrundeliegenden Vorurteile sehr viel subtiler. Sie basieren einfach auf einem Wissen und einer Sprache, die seit Jahrhunderten geschlechtlich und ethnisch wertend codiert sind. Penny fordert in diesem klugen Beitrag zum Handeln auf. Ein weitsichtiger Text.
Quelle: Laurie Penny Bild: Alamy Stock Photo EN theguardian.com
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