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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Diese Datenanalyse von correctiv.org zeigt, wie Frauenhäuser in ganz Deutschland systematisch unterfinanziert, schlecht ausgestattet sind und damit nicht genug Plätze für von Gewalt betroffene Frauen bieten können. Viele Häuser funktionieren vor allem über das persönliche Engagement der Mitarbeiter*innen, die beklagen, dass die Politik sie im Stich lässt. Jeden Tag müssen also Frauen, die Schutz suchen, von Frauenhäusern abgelehnt werden: "Von 310 Frauenhäusern haben fast 70 Prozent keinen Platz." Verkompliziert wird das ganze, dass es keinen Platz für Kinder gibt, die die Frauen begleiten und gleichermaßen vor gewalttätigen Partnern fliehen müssen:
Vergangenes Jahr meldeten die ausgewerteten Frauenhäuser im Durchschnitt an 303 Tagen, dass keine Aufnahme möglich war. Wenn ein Platz frei wurde, war er oftmals schon nach wenigen Stunden wieder besetzt. (...) Besonders schlecht war die Lage im vergangenen Jahr in Hessen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz: Frauenhäuser waren dort durchschnittlich zu 90 Prozent belegt.
Die Mitarbeiter*innen in Frauenhäusern sind oft damit beschäftigt, Schutzsuchende und ihre Kinder abzulehnen, anstatt ihnen Unterstützung anzubieten. Die Mitarbeiter*innen berichten von zu viel Bürokratie, schlechten Arbeitsbedingungen, Stress und Überlastung. Die Istanbul-Konvention, die seit 2018 in Deutschland gilt, besagt, dass teilweise doppelt so viele Plätze in einigen Bundesländern zur Verfügung stehen sollten. Hinzu kommt, dass in ländlichen Gegenden Frauen sehr weite Strecken zurücklegen müssen, um überhaupt zu einer Einrichtung zu gelangen. In einigen Bundesländern gab es dennoch Debatten, die Gelder für die Ausstattung der existierenden und nicht ausreichenden Frauenhäuser-Infrastruktur zu kürzen. Die Datenanalyse von correctiv.org zeigt anschaulich, wie groß das Problem und wie klein das politische Interesse daran ist.
Quelle: von Nina Bender, Max Donheiser, Miriam Lenz, Chiara Swenson Bild: Correctiv correctiv.org
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