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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Das erste Interview nach ihrer Nominierung hat Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris einer neuen amerikanischen News-Plattform gegeben: The 19th*. Die von renommierten amerikanischen Journalistinnen gegründete englischsprachige Plattform nennt sich nach dem 19. Zusatzartikel der US-Verfassung. Vor genau 100 Jahren gewährte das 19th Amendment (weißen) Frauen das Wahlrecht.
The 19th* macht vieles anders als existierende Online-Medien. Erstens beschäftigt die Redaktion fast ausschließlich Frauen, angeleitet von der Geschäftsführerin und Mitgründerin Emily Ramshaw, die vorher als Chefredakteurin die Texas Tribune verantwortete. Zweitens will The 19th* keine Bezahlschranken einführen, sondern als gemeinnützige Organisation mit einer Mischung aus Mitgliederbeiträgen und Spenden erfolgreich werden. Und drittens dürfen andere Medien die Beiträge veröffentlichen; es gibt zum Beispiel eine Partnerschaft mit der Washington Post.
Das wichtigste sind natürlich die Inhalte: gut recherchierte, politische Berichterstattung aus der Gender-Perspektive. Die Reporterinnen schauen dann eben genauer hin, wie frauenfreundlich die Wahlkampagne der Demokraten wirklich ist oder was es heißt, wenn Donald Trump die Suffragetten-Pionierin Susan B. Anthony begnadigt.
Ich piqe die Plattform auch, weil mir genau sowas hier in Deutschland fehlt. Ich schreibe regelmäßig politische Reportagen und Porträts für Frauenmagazine, aber viele politische Themen, die Frauen wichtig sind, gehen in der Berichterstattung der großen Tageszeitungen und Magazine unter. Mit einigen Ausnahmen (etwa die großartige US-Korrespondentin Kerstin Kohlenberg bei der Zeit) ist die Auslandsberichterstattung bei uns doch sehr weiß und männlich.
Auch Herzogin Meghan Markle feierte diese Woche bei The 19th* ihr US-Debüt: als Interviewerin. Sie interviewte die Gründerin Emily Ramshaw, weil sie sich für einen neuen, besseren Journalismus einsetzt und die Mission von The 19th* unterstützt: "To empower all women."
Quelle: The 19th* EN 19thnews.org
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Liebe Frau Haas, kennen Sie "Deine Korrespondentin", eine journalistische Initiative hier in Deutschland?
Danke für den '19th' Tipp!
Vielen Dank für die Empfehlung. Ich hatte das Medium schon mental etwas zur Seite gelegt, weil ich den Namen als Bezeichnung für einen Block in New York interpretiert habe. Hyperlokal-Journalismus oder so.
Aber das ist ja ein richtig spannendes Projekt.