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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Rund 5000 Jahre ist das Ende der Steinzeit nun schon her. Trotzdem lässt uns die älteste und längste Epoche der Menschheitsgeschichte nicht los. Warum können Frauen nicht einparken? Warum werden Männer im Auto so schnell aggressiv? Wie werde ich zum perfekten Liebhaber? Warum sind Menschen schüchtern? Warum haben sie Angst? …
Die Steinzeit ist als Erklärungsmodell allgegenwärtig. Jäger und Sammler. Frau in der Höhle am Lagerfeuer. Mann hinterm Säbelzahntiger … Irgendwas passt immer, um echte oder vermeintliche Rätsel des heutigen Soziallebens mit der Lebenswelt von vor Tausenden bis Millionen Jahren zu erklären. Aber so allgegenwärtig solche steinzeitlichen Erklärungsversuche auch sind: Wissenschaftliche Erkenntnis steckt nicht immer dahinter.
Anette Selg hat im Deutschlandradio in einem hörenswerten Feature Stimmen zusammengetragen, die infrage stellen, inwiefern eine Menschheitsepoche über deren Sozialstruktur im Allgemeinen und Geschlechterrollen im Speziellen man kaum etwas weiß, als Erklärungsmodell heutigen Sozialverhaltens taugt (oder was wir dafür halten). Dabei kritisieren Wissenschaftlerinnen wie die Professorin für Ur- und Frühgeschichte Brigitte Röder nicht nur den patriarchalischen Fokus der Steinzeitforschung (nicht in jedem Grab mit Waffen liegt ein Mann; nicht in jedem mit Schmuck eine Frau), sie stellen unser Steinzeitbild generell in Frage: Als Projektionsfläche heutiger Rollenbilder. Oder anders: Ob sich das Rollenverständnis von unseren Vorfahren von vor über drei Millionen Jahre darin erschöpfte, dass Frauen am Lagerfeuer warteten, während ihre Männer die Säbelzahntiger jagten, wissen wir nicht. Dass wir diese Annahme aber für selbstverständlich halten, sagt allerdings eine Menge über unser Rollenbild von heute.
Quelle: Anette Selg Bild: Imago deutschlandradiokultur.de
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