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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
"Males preferred. Only good-looking women need apply“, so direkt werden in China heutzutage Stellen ausgeschrieben, berichtet die Journalistin Sui-Lee Wee. Sie traf Ms. Shen, einer der Motivateurinnen für Programmierer in einem Beijinger Start-up. Und es geht so weiter: „Wegen Geschäftsreisen Männer bevorzugt“ oder es wir explizit nach "gut aussehenden Frauen zwischen 28 und 35“ annonciert.
Dass Ms. Shen einen akademischen Titel als Ingenieurin besitzt und nun als gut zuredende Assistentin mit Massageskills für ihre männlichen Kollegen da ist, scheint sie nicht zu stören. Vielleicht lässt sie es auch nicht zu. Denn die Tech-Branche Chinas ist in der Spitze noch männlicher geprägt, als es im Silicon Valley der Fall ist. Doch woher kommt diese neue Ungleichheit? Waren es einst nicht 'Frauen, die die Hälfte des Himmels tragen" (Mao) und ist China nicht eines der asiatisch-pazifischen Länder, in dem es viele Millionen mehr junge Männer als Frauen gibt, da viele kleine Mädchen – aufgrund der Ein-Kind-Politik – nicht dem Wunsch nach einem männlichen Nachkommen entsprachen und abgetrieben worden sind.
Da stellt sich die Frage, wie es um die Rolle der Frau (im Kapitalismus) steht? Es scheint, der Feminismus wird gefürchtet, verflogt, man wie es der Gruppe "Feminist Five"erging. Zum Weiterlesen: "Frauen stützen den halben Himmel" (Diskussion, Bosch-Stiftung).
Quelle: Sui-Lee Wee Bild: Giulia Marchi EN nytimes.com
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