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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Jede Frau, jeder Mensch weiß, dass Blut rot ist. Nur in der "Hygiene"-Werbung für Pads und Tampons ist es blau.
Diese ganzen "Hygieneprodukte" lassen eine millionenfache Tatsache einfach so verschwinden. Frauen tanzen in weißen Kleidern über Blumenwiesen, ihre Menstruationsflüssigkeit in der Werbung ist blau. Ich finde das unheimlich, man fragt sich: Ist die Frau krank oder vergiftet? Menstruationshygiene sollte etwas Selbstverständliches sein, so selbstverständlich wie Zahnhygiene.
In diesem SZ-Interview spricht Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch einfach ganz großartig darüber, wie unsere Sprache unser Körperverständnis beeinflusst. Eigentlich komisch, dass es im 21. Jahrhundert immer noch eine Ausnahme ist, Periodenprodukte beim Namen zu nennen und Frauen immer noch Tampons in der Faust versteckt aufs Klo schmuggeln.
Alles beginnt mit der Sprache. Nehmen Sie den Begriff Schamlippen: Scham steht ausschließlich im Kontext mit den weiblichen Geschlechtsteilen. Haben Sie schon einmal von einem Schamstängel oder einem Schambeutel gehört? Warum erfinden wir nicht etwas Positives wie Venus- oder Vanillelippen? Wussten Sie, dass das Wort Vanille zurückgeht auf Vagina? Das spanische Wort vainilla bedeutet "kleine Schote", es ist die Verkleinerungsform von vaina – aus dem Lateinischen vagina. Wenn wir lernen würden, liebevoller über solche Dinge zu sprechen, kämen uns diese Worte auch leichter über die Lippen und das ganze Thema würde aufgewertet.
Wieder was Neues gelernt. "Vanillelippen" – werde ich von jetzt an so übernehmen.
Quelle: Violetta Simon Bild: imago www.sueddeutsche.de
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Da ist mir wieder das "Tampon Book" der Female Company eingefallen. Kann man nicht oft genug drauf hinweisen, finde ich. :-) https://www.thefemalec...