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Fünf Länder, drei Muttersprachen, ein Studium, zwei Kinder. Seit 2008 Professorin für Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Immer viel Musik und Tanz, am Besten zusammen. Und viel Forschung inkl. Fachpublikationen (ca. 11 Bücher und >50 Aufsätze) zu Gender Studies, Biopolitik, Körper, Pop-Kultur, Care/Fürsorge.
Wer kennt es nicht? Diese Grauzonen körperlich spürbarer Machtchoreographien in Bahn, Bus, Betrieb. Wenn die nanosekündliche Länge des Blickes entscheidet, wer dazu gehört, wer der Chef ist, wer das durch Blicksenken anerkennt - oder diese Macht herausfordernd zurück-blickt, eventuell den Tacken zu lange. Alltag.
Die Autorin dieses Textes aus dem Freitag, Elsa Koester, nimmt eine solche Alltagssituation im Regionalexpress zum Anlass, über das Mitmachen der Männer nachzudenken. Außergewöhnlich tiefgründig oder akademisch ist das nicht. Dafür umso eindrücklicher. Der Text jammert nicht, empört sich nicht, er beschimpft auch niemanden. Er fragt - in präzisen und erfahrungsgesättigten Worten der (Selbst-)Achtung - danach, wieso so viele Männer bei diesen üblen Spielchen mitmachen. Wieso betreiben sie ihre eigene Demütigung? Weil, so die Autorin, Selbstreflexion und Berührbarkeit in der "patriarchalen" Welt anerkannter Männlichkeit keinerlei Anerkennung einbringen.
Ein berührender Text, im allerbesten Sinne. Der nämlich zum Nachdenken anregt. Und, hoffentlich, auch dazu, den Blicken gemeinsam standzuhalten. Im Übrigen: Dasselbe gilt für rassistische und andere Formen von Zugehörigkeitschoreographien.
Quelle: Elsa Koester Bild: Patti McconVille/... freitag.de
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Ich sage immer "Macht ist der Äther der Sozialwissenschaften". Das ist hier wieder so ein Beispiel - "das Patriarchat" ist jetzt der Anführer einer Gruppe übergriffiger Betrunkener? Nicht, dass irgendwas an der Szene unglaubwürdig wäre. Aber die Schlussfolgerung fühlt sich an, als ob man den "Bachelor" als Beispiel für die Machtdynamik unter Frauen auf dem Partnermarkt anführt.