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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke Pop und Kultur
Freie Journalistin beim Bayerischen Rundfunk
"Men to avoid in art and life" – diesen tollen Bildband der Comedy-Autorin Nicole Tersingi hat das Monopol Magazin gerade vorgestellt. Tersingi überträgt darin klassische Szenen des Mansplainings auf klassische Ölgemälde und das ist wirklich urkomisch.
Aber first things first: Mansplaining. Der Begriff, einer älteren Generation ist er vielleicht noch als männlicher Chauvinismus geläufig, beschreibt folgendes Szenario: Ein Mann erklärt einer Frau wie etwas besser funktioniert oder korrigiert einen vermeintlichen Irrtum. Gerne ungefragt und den Fakt ignorierend, dass die Frau bei diesem speziellen Thema eigentlich Expertin ist. Verdanken können wir den passenden Terminus der Publizistin Rebecca Solnit.
In einem Essay beschreibt Solnit eine Anekdote, die sie 2003 auf einer Party im mondänen Skiort Aspen erlebte: Ein älterer, wohlhabender Herr belehrte sie unermüdlich über ein kürzlich erschienenes Buch über den Fotografen Eadweard Muybridge. Hätte er sich auch nur einen Moment in seinen Ausführungen unterbrechen lassen, so hätte er erfahren, dass die Autorin eben dieses Werkes ihm gerade gegenüberstand – Solnit selbst hatte es verfasst.
Nicole Tersingi sah sich selbst mit einer ähnlichen Situation konfrontiert. Auf Twitter beobachtete sie, wie männliche User regelmäßig weiblichen Comedians unaufgefordert deren eigene Witze zu erklären versuchten. Sie reagierte mit einem selbstkreierten Meme.
Sie postet ein Bild eines Ölgemäldes von Jobst Harrich aus dem 17. Jahrhundert, das eine Frau zeigt, die inmitten eines Gedränges älterer Männer einen Nippel entblößt (im Original soll sie eine Ehebrecherin darstellen), und betitelt es mit "Vielleicht, wenn ich eine Brust heraushole, hören sie damit auf, mir meinen eigenen Witz zu erklären".
Die Ergebnisse ihres Twitter-Threads erscheinen nun als Bildband, der das Phänomen in fünf Kategorien aufteilt: Mansplainer, Concern Troll, Comedian, Sexpert und Patronizer. In ihrem Artikel erläutert Monopol-Redakteurin Miriam Hinternesch was genau es mit diesen Unterteilungen auf sich hat und wieso die Idee klassische Gemälde mit feministischen Bildunterschriften zu kombinieren, hier sehr gelungen aber nicht neu ist. Kurzum: Lesenswert!
Quelle: Miriam Hinternesch www.monopol-magazin.de
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