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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Wie ambivalent das Muttersein sein kann, hat Gertraud Klemm in ihrem Roman „Aberland" - den ich nur empfehlen kann - beschrieben. Sie hat darin mit dem Mythos aufgeräumt, „dass Mutterliebe übergroß ist und über alles Negative hinweg tragen würde", wie sie es in diesem lesenswerten Interview mit der SZ beschreibt.
Deshalb bekam die österreichische Autorin schnell das Label „Regretting Motherhood" angeheftet. Dabei hatte Gertraud Klemm selbst einen großen und lange unerfüllten Kinderwunsch, wie sie in ihrem neuen, autobiografischen Buch „Muttergehäuse" erzählt. Da sie strikt gegen künstliche Befruchtung oder Leihmutterschaft ist, hat sie sich für die Adoption entschieden.
Dass dies auch ein Leidensweg ist, sagt sie mit aller Offenheit. Das lange Warten, die Gängelung durch die Behörden und schließlich die mehr oder weniger dämlichen Fragen zu den beiden schwarzen Adoptivkindern aus Südafrika: „Wo habt ihr die her?"
Auch wenn sie jetzt zweifache Mutter ist, sagt Gertraud Klemm: „Mutterschaft ist furchtbar anstrengend". Schlafmangel, Wut oder Aggressionen seien nun einmal da, aber „gesellschaftlich verboten". Es dürfe zwar „gejammert und gemotzt werden, aber nur solange man sofort betont, wie sehr man seine Kinder liebt." Sonst drohe sofort die „Entmutterung" durch das soziale Umfeld.
Schlussendlich hätten sie und ihr Partner auch als Adoptiveltern schnell gelernt, dass Mutterschaft „ein gesellschaftliches Konstrukt" ist. Es sei sehr herausfordernd, im Eltern-Alltag die Gleichberechtigung wirklich zu leben und nicht in die traditionelle Arbeitsteilung abzurutschen.
Quelle: Barbara Vorsamer sueddeutsche.de
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Liebe Meike,
sehr spannend zu lesen. Und das funktioniert übrigens auch für Männer: Liebe deine Kinder nicht zu sehr, sonst wirst du entvatert.
http://blog.tagesanzei...
LG
Nils
Sehr spannendes Interview! "Man zwingt zwei Zellen, die nicht miteinander wollen, in der Petrischale doch zusammen."