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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
„Orange is the New Black”, „The Unbreakable Jimmy Schmidt”, „Room”. Es könnte einem fast nicht auffallen, weil diese Serien und Filme so unterschiedlich sind, aber sie alle haben eines gemeinsam: Sie drehen sich um Frauen, die sich in Gefangenschaft befinden. Warum ist die Popkultur gerade so sehr mit diesem Topos beschäftigt? Das Essay von Megan Garber geht der Frage nach, ob dahinter nicht eine feministische Fabel steckt. Denn in vieler Hinsicht unterscheiden sich diese Verarbeitungen von den Entführungs- und Misshandlungsgeschichten, mit denen wir in den vergangenen zwei Jahrzehnten von den Medien so bombardiert wurden. Und sie könnten sich auch nicht mehr von den früheren Film- und TV-Narrativen unterscheiden, in denen sich Frauen in ihre sadistischen - aber charmanten - Entführer verlieben mussten. Vielmehr erzählen diese Geschichten Triumphe: Triumphe über widrige Umstände und den Sieg des eigenen Überlebenswillen. Ein interessanter Text.
Quelle: Megan Garber Bild: The Atlantic EN theatlantic.com
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