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Leistungssport: "Männer berichten für Männer über Männer"

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldSonntag, 03.06.2018

Vor Kurzem ist das Frauenteam des VfL Wolfsburg im Champions League Finale gegen Lyon rausgeflogen. Die meisten Menschen in Deutschland hat das vermutlich nicht sonderlich gejuckt. Ich selbst nehme mich da nicht aus. Das lässt sich also ohne großes Risiko so festhalten.

Die Ignoranz geht noch viel weiter. Und sie hat handfeste Ursachen, die sich durchaus ändern ließen. Die Zeit hat sich die Mühe gemacht, die Gründe für die flächendeckende Geringschätzung von Frauen im Spitzensport genauer unter die Lupe zu nehmen.

Es liegt jedenfalls nicht daran, dass Frauen keinen Sport machen. So herrscht etwa bei den Olympiaden laut Beitrag "annähernd Parität" bei den Teilnehmern. Das Problem ist offenbar vielmehr die Art der medialen Vermarktung von Sportereignissen.

Hier gilt: "Männer berichten für Männer über Männer". Laut einer Studie von 2014 seien 89 Prozent (!) der Sportjournalisten Männer, so der Autor. Eine Folge: eine massiv reduzierte Sichtbarkeit der Frauen. Dadurch wiederum fehlen positive Vorbilder und es existiert ein riesiger Gender Pay Gap – Ausnahmen wie der Frauentennis, der sich schon früh emanzipiert hat, bestätigen die Regel.

Ohne den erklärten Willen, an diesen Missständen etwas zu ändern geht es nicht. Ein positives Beispiel dafür liefert hierzulande die Entwicklung im Volleyball. So überträgt Sport1 seit diesem Jahr regelmäßig Spiele aus der Frauen-Bundesliga. Und diese erzielen sogar die besseren Quoten gegenüber den Männerspielen.

Der Knackpunkt dabei ist offenbar die Inszenierung. "Zuschauer und Medien finden in der VBL bei Frauen wie Männern dieselben professionellen Bilder", sagt dazu der Chef des Volleyball-Verbandes, der seit einigen Jahren viel in die eigene Modernisierung investiert.

Fazit: Selbst für TV-Sportmuffel wie mich ist der Beitrag lesenswert, weil er viele interessante Einsichten bietet. Nur ein paar Stimmen von weiblichen Expertinnen hätte er definitiv noch vertragen können. ;)

Leistungssport: "Männer berichten für Männer über Männer"

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