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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Blanke Brüste und jede Menge Blutvergießen. Der Rezensent des Economist scheint vor dem Hintergrund der #metoo Debatte mit der weit verbreiteten Misogynie in der Oper zu hadern. Und das, seit er mit seiner 14jährigen Tochter im Opern-Kino in London eine besonders explizite Inszenierung des "Rigoletto" von Verdi angeschaut hat. Neu ist seine Frage nicht. Auch der Guardian hat sich unter dem Titel "Is opera the most misogynistic art form?" bereits sehr ausführlich und kundig mit dem Thema beschäftigt.
Es stimmt. In fast allen bekannten Opern wimmelt es nur so von weiblichen Figuren, die auf der Bühne eines grausamen und gewaltsamen Todes sterben - von der Carmen über Aida und Tosca bis hin zu Madame Butterfly oder La Boheme. Die Frauen werden von eifersüchtigen Männern abgemurkst, sterben an schrecklichen Krankheiten oder nehmen sich aus Liebeskummer das Leben. Und bis dato bemühen sich nur wenige Inszenierungen darum, dieses Bild zu verändern, etwa indem sie plausible und aussagekräftige Veränderungen an der Handlung vornehmen.
Nachdem der Beitrag im Economist eingangs eine Frage aufgeworfen hat, die für die große Bühne taugt, begnügt er sich allerdings leider mit der lapidaren Feststellung, dass die zweifelhaften "Role Models" in der Oper keinesfalls schädlich für junge Besucherinnen seien. Vielmehr könnten sie daraus beispielsweise lernen, dass frau nicht jedem dahergelaufenen Verehrer auf dem Leim gehen soll. Wo im echten Leben werde so etwas schon gelehrt? Und außerdem würde ihnen beim Opern-Besuch klar werden, wie weit es die Frauen heute schon gebracht hätten. Und überhaupt: die Musik sei doch einfach zu schön.
Schade, da hat es sich jemand für meinen Geschmack etwas zu leicht gemacht.
Quelle: R.G. EN economist.com
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Liebe Meike, danke für deine Überlegungen - ich finde ja auch wichtig, darauf hinzuweisen, aus welcher Zeit die meisten aufgeführten Opern stammen. In Sachen Geschlechtergerechtigkeit hatten ja weder die Epochen Mozarts noch die Verdis etwas vorzuweisen.
Viele Grüße!