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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Was sich wie eine fiktive Geschichte liest, ist eine Reportage über die Frauen aus Juscha. Das ist eine westrussische 14.000 Einwohner-Stadt, die rund 320 Kilometer nordöstlich von Moskau entfernt liegt. Das Besondere: Weniger als ein Drittel der Bewohner ist männlich. Die meisten verließen Juscha, um als Tagelöhner woanders Arbeit zu finden. Und so kam es auch, dass die wichtigsten Positionen von Frauen – wie der Fabrikdirektorin Anna Leonidowna – besetzt sind.
Die Journalistin Ksenia Leonowa beschreibt die unterschiedlichen Charaktere wie die Feministin Walentina Sysujewa (sogar geschieden) und trotzdem Stadtpräsidentin – ehrlich und auch das emanzipatorische Bild der Frauen. Das, wie man meinen könnte, anders ausfällt als gedacht. Mehr von fahlen Männern in Tarnanzügen und Frauen, die Firmen leiten, Särge bauen oder Forstbetriebe kontrollieren, gibt es in der Reportage 'Russische Amazonen'.
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