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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Dass eine Diversity-Fassade strukturelle Probleme kaschieren kann, wurde längst breit thematisiert. Dennoch setzt sich weiterhin ein simpler Ansatz durch, wenn es heißt: Hauptsache eine bisher unterrepräsentierte Gruppe kommt an die Macht – egal was die Bedingungen dafür sind.
Frauen in rechtsextremen Parteien machen das in ganz Europa vor: Alice Weidel in der AfD, Marine Le Pen im Front National und nun auch Giorgia Meloni von den faschistischen Fratelli D'Italia. Sie hat im Wahlkampf und als Siegerin der Wahl unironisch viele Feministinnen inspiriert. So analysiert Carolina Schwarz in der taz einen gefährlichen Ansatz, der Feminismus allein auf geschlechtliche Repräsentation reduziert:
Vergangenen Sonntag erlangte das Rechts-Mitte-Bündnis in beiden Parlamentskammern die absolute Mehrheit, die Fratelli d’Italia wurden stärkste Kraft, die rechtsradikale Giorgia Meloni wird wohl Italiens erste Ministerpräsidentin. Kein überraschendes, aber trotz allem ein erschreckendes Ergebnis. Erschreckend deshalb, weil klar ist, dass unter einer demokratisch legitimierten neofaschistischen Regierung Italien ein noch schlechterer und gefährlicherer Ort für migrantische und behinderte Menschen, für Arme und Flüchtende, für Queers und Frauen wird. Doch vor dieser Gefahr verschließen noch immer einige die Augen. Als die ehemalige US-amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton Anfang September von einem Journalisten auf Meloni angesprochen wurde, sagte sie: „Jedes Mal, wenn eine Frau an die Spitze eines Staates oder einer Regierung gewählt wird, ist das ein Schritt nach vorne.“
Zu den verharmlosenden Kommentaren aus der sogenannten bürgerlichen Mitte – Meloni (und andere rechtsextreme Kräfte) sollten doch mal zeigen, ob sie regieren können und was sie überhaupt wollen – gesellen sich nun einige feministische Perspektiven, die so gar nicht intersektional denken und sich freuen, weil nun eine Frau irgendwo regiert. Und das obwohl Frauen einen großen Nachteil mit Blick auf die faschistische Agenda haben – Frauen, die nicht weiß, nicht reich, nicht rechts sind.
Quelle: Carolina Schwarz taz.de
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