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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Ein bisschen bin ich um diesen piq herumgeschlichen, weil ich es einfach nicht fassen konnte. Das Recht von Frauen auf reproduktive Selbstbestimmung ist nirgends auf der Welt selbstverständlich. Doch El Salvador gehört sicher zu den rigidesten Ländern, wenn es um das Thema Schwangerschaftsabbruch geht.
Dort werden nämlich nicht nur Frauen hart bestraft, die eine Abtreibung vornehmen lassen (was ohnehin komplett illegal ist). Sondern auch solche, die zum Beispiel eine Fehlgeburt erleiden. Oft sind es arme Frauen, die von der diskriminierenden Rechtslage betroffen sind. Die taz berichtet:
Totgeburt, Fehlgeburt oder gynäkologischer Notfall – es ist egal, wie eine Schwangerschaft beendet wird, ob gewollt oder ungewollt, ob freiwillig oder unfreiwillig. Stirbt der Embryo oder Fötus, gilt es als Mord oder Totschlag.
Die Folge sind lange Haftstrafen in unmenschlichen und vollkommen überfüllten Gefängnissen. Zudem müssen immer wieder Frauen sterben, weil sie nicht die notwendige medizinische Behandlung erhalten.
Der ausführliche und bedrückende Bericht stellt das Schicksal von drei Frauen vor. Ein großer Lichtblick ist dabei die Arbeit des feministischen Kollektivs „Colectiva Feminista para el Desarrollo Local und der „Zivilgesellschaftlichen Gruppe zur Dekriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen“. Sie kämpfen gemeinsam für die Entkriminalisierung und die Menschenrechte der betroffenen Frauen.
Der bislang größte Erfolg der Frauenrechtlerin Morena Herrera und ihrer Mitstreiterinnen ist das Urteil im Fall „Manuela und andere vs. El Salvador“. Zwar starb Manuela (ein Deckname) schon 2010 im Gefängnis an Krebs. Doch 2021 verurteilte der Interamerikanische Menschenrechtsgerichtshof den Staat für die Verletzung der Menschenrechte durch das rigide Abtreibungsgesetz.
Immerhin: Aufgrund des Urteils muss die amtierende Regierung die Abtreibungsgesetze reformieren. Gynäkologische Notfälle dürfen nun nicht mehr automatisch strafrechtliche Konsequenzen haben, so die taz. Für die Frauenrechtlerinnen in El Salvador ist es sicher noch ein langer Kampf.
„Aber dieses Gesetz wird sich ändern“, ist sich Frauenrechtsaktivistin Morena Herrera sicher. „Es ist rückschrittlich, unfair und menschenrechtswidrig.“
Quelle: Sarah Ulrich Bild: Camilo Freedman/i... taz.de
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