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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Für die Islamwissenschaftlerin und Iran-Expertin Katajun Amirpur ist klar: "Der Aufstand im Iran ist feministisch." Bei Qantara.de, einem Internetportal der Deutschen Welle, erklärt sie, warum. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Kopftuch. Dieses sei einer der drei ideologischen Pfeiler, die den Iran zur Islamischen Republik machen, so die Autorin.
Allerdings hänge an dem Stück Stoff eine weitaus wechselvollere Geschichte, als Iran-Laien so denken.
Das Kopftuch ist eng mit der Geschichte der Emanzipation in Iran verwoben, im Sinne einer Befreiung von Bevormundung – und zwar nicht erst seit 1978, dem Jahr der letzten iranischen Revolution im 20. Jahrhundert: 1936 verbot Reza Schah Pahlavi das Kopftuch.
Doch diese am Westen orientierte Politik stieß mit der Zeit auf Widerstand – auch bei den Frauen des Landes. Die Diktatur der Schahs endete nicht zuletzt, weil diese öffentlich FÜR das Kopftuch protestierten.
Um ihre Anti-Schah Haltung äußerlich manifest zu machen, zogen viele iranische Frauen 1978 ein Kopftuch an, als sie auf die Straße gingen, um gegen die politische Unterdrückung zu demonstrieren. Das Kopftuch war damals zum Symbol für den Protest gegen den Schah schlechthin geworden.
Unter Khomeini wurde das Kopftuch bekanntlich dann Pflicht. Kopftuch ja oder nein? Immer ging es den jeweiligen Regimen bei dieser Frage letztlich darum, die Frauen in ihrer Selbstbestimmung zu unterdrücken und damit größere Proteste zu verhindern, stellt Amirpur fest.
Die ganz junge Generation hat es satt, gegängelt, gemaßregelt, kontrolliert zu werden, dass sie jetzt hingeht und zurückschlägt, wenn die Schergen des Regimes auf sie einprügeln.
Ihr Fazit: "Feministische Außenpolitik würde bedeuten, die Iraner und Iranerinnen in diesem feministischen Anliegen, dem Wunsch, selbstbestimmt zu leben, zu unterstützen."
Quelle: Katajun Amirpur Bild: picture alliance de.qantara.de
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"Die Diktatur der Schahs endete nicht zuletzt, weil diese öffentlich gegen das Kopftuch protestierten" - das sollte glaube ich besser "für das Kopftuch" heißen? :-)
aber interessant - ein Kopftuch tragen zu dürfen wenn man es will (!) gehört eben auch zur Freiheit dazu...