sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Barbara Streidl, geboren 1972, ist Journalistin, u.a. für den Bayerischen Rundfunk in München. Für Piqd bestritt sie gemeinsam mit Katrin Rönicke für eine Weile den Piqd Podcast. Ihr Buch „Wir Alphamädchen“, das sie 2008 mitveröffentlichte, sorgte für immense Medienresonanz und hat die feministische Debatte auf gesamtgesellschaftlicher Ebene neu eröffnet. 2011 erschien ihr Buch „Kann ich gleich zurückrufen? Der alltägliche Wahnsinn einer berufstätigen Mutter“; 2015 ihre Streitschrift „Lasst Väter Vater sein“. 2018 erscheint ihr kapitalismuskritisches Buch in der 100-Seiten-Reihe bei Reclam über "Langeweile", in derselben Reihe erscheint 2019 das Buch "Feminismus". Streidl ist Vorstand von Frauenstudien München e.V., einer Organisation, die für Veranstaltungen zwischen Neuer Frauenbewegung und Alphamädchen verantwortlich zeichnet. Gemeinsam mit Susanne Klingner und Katrin Rönicke war sie im "Lila Podcast" zu hören.
Dass Mädchen schlecht in Mathe, ja, überhaupt schlecht in naturwissenschaftlichen Disziplinen sind, ist ein fieses Vorurteil, das sich leider bis heute hält. Das hat - in Schulen - auch häufig damit zu tun, dass es keine positiven Vorbilder gibt. Wer etwa die Wikipedia-Liste „bedeutender Mathematiker" durchsieht, findet da wenige Frauen.
Dabei gibt es sie, die bedeutenden Mathematikerinnen. Neben Emmy Noether, nach der in München sogar eine Straße benannt ist, ist da auch die mit 40 Jahren eben verstorbene Maryam Mirzakhani aus Teheran, seit 2008 Professorin in Stanford. Sie war eine (!) Mathegenie, Trägerin der Fields-Medaille, das ist so was wie der Nobelpreis für Mathematik.
Zur Mathematik habe sie gefunden, als ihr älterer Bruder ihr von dem Trick des Carl Friedrich Gauss über die rasche Addition der Zahlen von 1 bis 100 berichtet habe (50 Zahlenpärchen, deren Summe immer 101 ergibt, führen schnell zum Ergebnis 5.050).
Und dann hat sie nicht mehr abgelassen von der Mathematik:
Sie habe, erinnern sich ForscherkollegInnen, gerade an den kompliziertesten mathematischen Problemen am meisten Freude gehabt, sei geradezu wagemutig an die größten Schwierigkeiten herangegangen. Schon in ihrer Dissertation 2004 löste sie zwei langjährige mathematische Fragestellungen und fand internationale Beachtung.
Wie schade, dass Maryam Mirzakhani als Tote erst wieder in unseren Medien erwähnt wird: 1977 geboren, ist sie gerade an Brustkrebs gestorben. Und die Wikipedia-Liste, die müssen wir aktualisieren.
Quelle: Bernd Pickert Bild: dpa taz.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ein ganz guter Text über Mirzakhanis mathematische Leistung: http://www.zeit.de/wis...
Gut dass der Autor gleich im zweiten Absatz die wirklich wichtige Frage klärt: Wann und wo hat sie welche Frisur und Kopftuch getragen?