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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Je länger ich Texte für diesen Kanal kommentiere, desto stärker werde ich davon überrascht, wie sehr misogyne Phänomene und männliche Privilegien fast jede Facette unseres gesellschaftlichen Lebens durchdringen. Jennifer Weiner analysiert in diesem Beitrag, wie häufig Vergehen von weißen, heterosexuellen Männern damit entschuldigt werden, dass sie noch Jungs seien, die es eigentlich gut meinen und nur unfreiwillig Mist gebaut haben. Das jüngste Beispiel für dieses Bild, das nicht nur von politischen PR-Kampagnen gerne genutzt wird, findet Weiner in Donald Trump Jr., der das Treffen mit russischen Offiziellen in New York organisierte, um sie um Hilfe im Wahlkampf gegen Hillary Clinton zu bitten. Die Position der amerikanischen Regierung: Trump Jr. sei ein „good boy", nur ein „honest kid", das in seinem jugendlichen Eifer übers Ziel hinausgeschossen sei. Trump Jr. ist 39 Jahre alt und der Vater von fünf Kindern. Weiner zitiert andere Beispiele: Affären von 41-jährigen Männern, über die als „jugendliche Indiskretionen" hinweggegangen wird, der ungeklärte Autounfall des 37-jährigen Teddy Kennedy, bei dem seine 28-jährige Geliebte ums Leben kam. Weiner macht deutlich, dass in dieser kulturellen Schablone „Mädchen" schon immer die Erwachsenen sein müssen, die die „Jungs" vor ihren eigenen impulsiven Handlungen bewahren. Und Männer mit einer anderen Hautfarbe, so die Autorin, seien noch benachteiligter: Als 2014 der 12-jährige schwarze Schüler Tamir Rice in einem Park in Cleveland mit einer Spielzeugwaffe spielte, wurde er von zwei Polizisten ohne Vorwarnung erschossen, weil er wie ein „Erwachsener" aussah, der eine tatsächliche Waffe trug.
Quelle: Jennifer Weiner Bild: George Etheredge EN nytimes.com
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