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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Seit einiger Zeit nun beschäftige ich mich mit der Kulturgeschichte der Sexualität. Der Umgang mit Körperlichkeit und Lust sagt viel über eine Gesellschaft aus. Umso mehr fand ich diese zwei Arte-Dokumentationen spannend, die sich mit den menschlichen Genitalien, den Diskussionen um Gender und Geschlechterbildern auseinandersetzen. Schon die Ankündigungstexte der Dokus sagen viel aus, wie verschieden auf Geschlechtsorgane geschaut wird. Bei der Vulva ist es so:
„La Chatte“. „Lustgrotte“. „Cunt“. „Kleschn“. „Fotze“. „Con“. – In allen Sprachen wird sie beschimpft, die Vulva. Und Frauen nehmen dies meist schweigend zur Kenntnis. Denn noch immer herrscht, unter Männern und Frauen gleichermaßen, vor allem eines über das weibliche Geschlechtsteil: Unwissenheit.
Dagegen klingt es beim Penis so:
Der Schwanz, der Hammer, das Zumpferl, die Rute, der Knüppel und der (unheilige) Johannes. In "Penissimo" dreht sich alles um des Mannes bestes Stück: das männliche Glied. In seiner phallischen Form mythisch verehrt und dabei so verletzlich.
Viele Menschen übersetzten das biologische Geschlecht eins zu eins in soziale Kontexte, dabei hat die Queer-feministische Forschung längst dekonstruiert, wie Geschlechter im sozialen Sinne imaginiert werden, wie sie politisch aufgeladen werden und dass Genitalien wenig über ihre Träger*innen, ihre Identität oder Fähigkeiten aussagen. Die beiden sehr unterhaltsamen Dokumentationen, lassen zwar auch Menschen zu Wort kommen, über die man gut politisch streiten kann, sie sind allerdings gute Einstiege in Gender-Debatten, die viele Menschen umtreiben. Genitalien lassen dann halt doch nur ganz wenige Menschen kalt.
Quelle: arte Bild: arte www.arte.tv
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