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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Die Diskussionen rund ums Gendern nehmen kein Ende. Das SZ Magazin hat ein ausführliches, lehrreiches und sehr lesenswertes Interview (Bezahlschranke) mit Luise F. Pusch zu diesem und weiteren Themen geführt, die ihr am Herzen liegen.
Die Linguistin, Frauenforscherin und Gründerin von "FemBio" beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit feministischer Sprachkritik. Sie weiß, dass hier "dicke Bretter" zu bohren sind und hat aufgrund ihres Engagements sogar auf eine Uni-Karriere verzichten müssen.
Die Grammatik gerade im Deutschen ist ein System struktureller Gewalt gegen Frauen.
Das ist die Grundthese, die Luise Pusch mit vielen Beispielen nachweist. Dabei ist das generische Maskulinum, mit dem Frauen "aus der Sprache getilgt" würden, ein besonders prominentes Beispiel. Die Folgen sind weitreichend: Frauen werden so durch Sprache systematisch unsichtbar gemacht, Männer haben automatisch einen Wettbewerbsvorteil:
Die Firma Mann muss überhaupt kein Geld für Werbung ausgeben, das erledigt bereits die deutsche Grammatik für sie.
Luise Pusch fordert daher, dass die langandauernde extreme sprachliche Diskriminierung von Frauen wiedergutgemacht wird, um Gerechtigkeit herzustellen. Etwa durch durch eine zeitweise Bevorzugung des Femininums plus Gendersternchen. Beispiel: Lehrerin*. Das lässt sich ohne Holpern gut aussprechen und zeigt gleichzeitig an, dass alle Geschlechter gemeint sind.
Angesichts der Tatsache, dass sich Grammatik im Gegensatz zu Sprache nur sehr langsam ändert, sieht sie insgesamt aber große Fortschritte. Die Frauen hätten "mit der feministischen Änderung der Grammatik, dem Binnen-I, dem Knacklaut, der Forcierung der Endung »-in« und der Doppelnennung in Windeseile ganz viel Erfolg gehabt." Warum in diesem Zuge nicht auch das im generischen Maskulinum verfasste Grundgesetz gleich mit ändern, so ihr Vorschlag.
Einen gar nicht mal so schlechten Tipp für den Umgang mit Unverbesserlichen hat Luise Pusch auch parat:
Sagt nicht, dass ihr das generische Maskulinum frauenfeindlich findet. Sagt, ihr findet es unhöflich (...) unhöflich will kein Mann sein.
Quelle: Mareike Nieberding, Mario Wezel Bild: Mario Wezel Artikel kostenpflichtig sz-magazin.sueddeutsche.de
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Ich habe mich extra bei euch - piqd-
angemeldet, um den Artikel mit Luise Pusch zu lesen, es hieß ja, der erste Monat ist kostenlos, also war das doch auch angeblich was wert und ich dachte eben, dass ich dann den Artikel dafür bekomme und jetzt werde ich doch zur Bezahlversion weitergeleitet???!!! Also nee