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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Gestern Abend bei der Verleihung der Golden Globes wurde Oprah Winfrey mit dem Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Kameras hatten sie schon den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen und ihre Rede wurde von vielen als der Höhepunkt der Veranstaltung wahrgenommen. Hier ist diese sehr bewegende Rede im Wortlaut abgedruckt und als Video zu sehen. Darin dankt Winfrey all den Frauen, die sich so viele Jahre durch Erniedrigungs- und Missbrauchserfahrungen gekämpft haben und deren Namen man niemals kennen wird, Frauen wie ihre Mutter - Bedienstete, Landarbeiterinnen, Fabrikarbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen. Dann erzählt sie die Geschichte von Recy Taylor, einer Bürgerrechtlerin, die vergangenen Monat mit 98 Jahren gestorben ist. 1944 wurde sie auf dem Weg von einem Kirchbesuch von sechs bewaffneten weißen Männern entführt, vergewaltigt und mit verbundenen Augen gefesselt am Straßenrand liegen gelassen. Taylor und die Bürgerrechtlerin Rosa Parks, deren Weigerung, ihren Sitzplatz in einem Bus an einen weißen Mann abzugeben, elf Jahre später so etwas wie eine Initialzündung der Bürgerrechtsbewegung war, versuchten, diesen Männern, juristisch beizukommen. Allerdings kam es aufgrund der Hautfarbe der Frauen niemals zu einem Prozess. Winfreys Rede endet mit einem Appell an alle Frauen und Mädchen, dass sich der Tag, an dem niemand mehr "me too" sagen muss durch die Entwicklungen des vergangenen Jahres nun am Horizont abzeichnet. Die Rede fühlt sich irgendwie wie ein wichtiger kultureller Moment an. Auf der Wikipedia-Seite der amerikanischen Demokraten schrieb jemand, dass Winfrey damit de facto ihre Präsidentschaftskandidatur bekanntgegeben habe. Wie in diesem NYT-Artikel zu lesen ist, war die Person, die das geschrieben hat, mit dieser Vision nicht allein.
Quelle: Giovanni Russonello Bild: Paul Drinkwater/NBC EN nytimes.com
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Gerade nach dieser Rede finde ich - Zufall oder nicht, ich weiß es nicht - auch kritische Stimmen. Einige sind älter. Etwa dieser Buchauszug, der neu verlinkt wird:
https://www.theguardia...
Müsste das nicht stärker beachtet werden?
Einfach großartig :_)